Grenzschlängeln - Auf nach Hallein
Strecke: St. Leonhard (mit dem Bus gut zu erreichen) - Koppelschneid - Ruine Thürndl - Hallein
Karte: Ausflugsatlas Salzburg
Gehzeit: keine drei Stunden
Bei wunderschönen Wetter mache ich mich heute auf, um zu Fuß nach Hallein zu gehen. Zuerst mit dem Bus. Mit dem Bus bin ich in Kürze bei der Untersberg Talstation und von dort geht auch schon der nette Weg entlang der Königsseer Ache in Richtung Deutscher Grenze. Angenehm geht der Weg im Schatten dahin und irgendwie ist heute alles grün - das wird noch für einige Zeit so bleiben.

Nach ca. 20 Minuten zweigt der Weg ab, nun geht es (einige Zeit entlang der Stromleitung) steil bergauf. Bald bin ich auf der Höhe (dazwischen nicht nur von einem kleine Frühstück sondern auch von einem netten, wenn auch mit Empfangsmängeln versehenen, Telefonat abgelenkt). Der direkte Weg nach Kaltenhausen ist so gut markiert, dass ich es schaffe die Abzweigung zu versäumen, die mich auf den Koppelschneid bringen soll (eine Gratwanderung genau auf der Grenze). So schlage ich dann eine in der Karte nicht verzeichnete Forststraße ein, die in die richtige Richtung geht und mich immer weiter in die Höhe führt. Zwei Forstarbeiter bestätigen mir noch, dass der Weg richtig ist, und so gehe radiohörend immer weiter rauf. Bis ganz kurz vor dem Grat geht die Straße bevor sie abbricht, aber dann bin ich schon oben, und finde auch sofort den Weg, und werde gleich mti enem schönen Ausblick auf die Salzach belohnt.
Dann geht es angenehm dahin einen Zaun entlang und dann über einen mehr als blühende Wiese hin zu einem kleinen namenslosen Weiler. Gaststätte gibt es leider keine, obwohl ich schon ziemlichen Hunger habe, dafür einen interessanten Getränkeautomaten:

Spätestens an der Getränkeauswahl wird klar, dass ich jetzt kurz in Deutschland bin. Ansonsten fällt es einem hier gar nicht auf.
Dann geht es durch den Wald weiter vorbei an den zwei Felsformationen (Barmsteine) zur Ruine Thürndl (in der Wanderkarte interessanterweise als Ruine Dirndl gekennzeichnet). Ein junger Mann, der mir begegnet, erklärt mir, dass bei dieser Ruine gar nichts gemacht wird, obwohl andere doch schön hergerichtet und touristisch attraktiv gemacht werden. Und er erzählt, dass diese Ruine die Banditenstätte war, während die naheliegende Ruine für Soldaten reserviert war. Nun viel ist auf alle Fälle nicht mehr übriggeblieben.

Das ganze schaut auch noch besonders eigenartig aus, da die ganzen umgebenden Bäume vor nicht allzu langer Zeit geschlägert wurden. Aus der Salzburger Landeskorrespondenz ist jedenfalls zu entnehmen, dass eine Sanierung vorgesehen ist.
Und dann geht es auf einem Schlangenweg bergab in Richtung Hallein. Komisch geisterhaft empfängt mich die Stadt in der drückenden Nachmittagshitze. Fast keine Menschen auf der Straße und ich finde kein einfaches Gasthaus, sondern massenhaft Kebab- und Imbissstände. Zum Glück finde ich dann doch ein feines "Bistro", wo es ein gutes Schnitzel zu einem vernünftigen Preis gibt.
Danach schaue ich mir frisch gestärkt die Altstadt an. Angenehm unprätentiös kommt sie daher. Es ist nicht alles so fix fertig herausgeputzt wie in Salzburg und das multikulturelle (starker Zuzug von Gastarbeiter während der 70er Jahre) wird auch in der Altstadt stark spürbar. Außerdem gibt es nette kleine Entdeckungen:


Nach einem Eiskaffee steige ich in den Bus, der mich direkt in die Altstadt von Salzburg bringt.
Karte: Ausflugsatlas Salzburg
Gehzeit: keine drei Stunden
Bei wunderschönen Wetter mache ich mich heute auf, um zu Fuß nach Hallein zu gehen. Zuerst mit dem Bus. Mit dem Bus bin ich in Kürze bei der Untersberg Talstation und von dort geht auch schon der nette Weg entlang der Königsseer Ache in Richtung Deutscher Grenze. Angenehm geht der Weg im Schatten dahin und irgendwie ist heute alles grün - das wird noch für einige Zeit so bleiben.

Nach ca. 20 Minuten zweigt der Weg ab, nun geht es (einige Zeit entlang der Stromleitung) steil bergauf. Bald bin ich auf der Höhe (dazwischen nicht nur von einem kleine Frühstück sondern auch von einem netten, wenn auch mit Empfangsmängeln versehenen, Telefonat abgelenkt). Der direkte Weg nach Kaltenhausen ist so gut markiert, dass ich es schaffe die Abzweigung zu versäumen, die mich auf den Koppelschneid bringen soll (eine Gratwanderung genau auf der Grenze). So schlage ich dann eine in der Karte nicht verzeichnete Forststraße ein, die in die richtige Richtung geht und mich immer weiter in die Höhe führt. Zwei Forstarbeiter bestätigen mir noch, dass der Weg richtig ist, und so gehe radiohörend immer weiter rauf. Bis ganz kurz vor dem Grat geht die Straße bevor sie abbricht, aber dann bin ich schon oben, und finde auch sofort den Weg, und werde gleich mti enem schönen Ausblick auf die Salzach belohnt.
Dann geht es angenehm dahin einen Zaun entlang und dann über einen mehr als blühende Wiese hin zu einem kleinen namenslosen Weiler. Gaststätte gibt es leider keine, obwohl ich schon ziemlichen Hunger habe, dafür einen interessanten Getränkeautomaten:

Spätestens an der Getränkeauswahl wird klar, dass ich jetzt kurz in Deutschland bin. Ansonsten fällt es einem hier gar nicht auf.
Dann geht es durch den Wald weiter vorbei an den zwei Felsformationen (Barmsteine) zur Ruine Thürndl (in der Wanderkarte interessanterweise als Ruine Dirndl gekennzeichnet). Ein junger Mann, der mir begegnet, erklärt mir, dass bei dieser Ruine gar nichts gemacht wird, obwohl andere doch schön hergerichtet und touristisch attraktiv gemacht werden. Und er erzählt, dass diese Ruine die Banditenstätte war, während die naheliegende Ruine für Soldaten reserviert war. Nun viel ist auf alle Fälle nicht mehr übriggeblieben.

Das ganze schaut auch noch besonders eigenartig aus, da die ganzen umgebenden Bäume vor nicht allzu langer Zeit geschlägert wurden. Aus der Salzburger Landeskorrespondenz ist jedenfalls zu entnehmen, dass eine Sanierung vorgesehen ist.
Und dann geht es auf einem Schlangenweg bergab in Richtung Hallein. Komisch geisterhaft empfängt mich die Stadt in der drückenden Nachmittagshitze. Fast keine Menschen auf der Straße und ich finde kein einfaches Gasthaus, sondern massenhaft Kebab- und Imbissstände. Zum Glück finde ich dann doch ein feines "Bistro", wo es ein gutes Schnitzel zu einem vernünftigen Preis gibt.
Danach schaue ich mir frisch gestärkt die Altstadt an. Angenehm unprätentiös kommt sie daher. Es ist nicht alles so fix fertig herausgeputzt wie in Salzburg und das multikulturelle (starker Zuzug von Gastarbeiter während der 70er Jahre) wird auch in der Altstadt stark spürbar. Außerdem gibt es nette kleine Entdeckungen:


Nach einem Eiskaffee steige ich in den Bus, der mich direkt in die Altstadt von Salzburg bringt.
silmanja - 29. Apr, 00:09
Wanderung