Wandern

Donnerstag, 8. April 2010

Rund um den Hintersee

Ostern am Hintersee

Route: Von Vordersee ausgehend auf die andere Seeseite, dann ein Bachtal hinauf Richtung Eiskapelle und auf der anderen Seeseite wieder zurück.
Dauer: gemütliche 3 Stunden
Höhendifferenz: ca 250m fast nicht bemerkbar
Öffentlicher Verkehr: unregelmäßig vorhanden - Busse aus Salzburg
Einkehr: Köstliches Essen beim Fischerwirt in Vordersee, entlang der Route keine Einkehr aber viele schöne Plätze zum Jausnen.


Wanderroute 434044 - powered by Wandermap 

Blättrig

Das war eine feine Wanderung am Ostersonntag, kurz bevor das Schlechtwetter gekommen ist. Zur Eiskapelle einem eigenartigen Minigletscher auf 800m Seehöhe konnten wir aufgrund der Schneelage nicht ganz vordringen, hat aber nichts gemacht, da wir durchaus Blicke erhaschen konnten und das Bachtal auch sehr schön romantisch ist. Empfehlung.

Frühlingsbote

Ostern am Hintersee
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Freitag, 8. Mai 2009

Es werde Wald

Also der Eselsweg ist wirklich wunderschön. Auf genaue Beschreibungen verzichte ich jetzt hier, nicht nur aus Zeitgründen, sondern auch weil auf dieser Seite wirklich alles relevante zur Wegfindung steht.

Wenn man sich einmal an die recht eigenwillige Markierung gewöhnt hat, und die Beschreibung auch im Wandergepäck hat, kann eigentlich nichts mehr passieren. Der Weg ist wunderbar zu finden. Genau eine Abzweigung habe ich in der ganzen Woche verpasst, konnte aber dank der guten Wanderkarte schnell direkt und ohne Zurückgehen zum Weg finden.

Das Alleine Wandern (eine ganze Woche habe ich das bisher noch nie gemacht), war insgesamt auch eine positive Sache. Wobei ich wirklich alleine war -d.h, nicht nur ohne Reisegefährten sondern ich habe die ganze Woche auch fast keine andere Menschen beim Gehen gesehen. Nur am Feiertag war ein bisschen mehr los, das habe ich dann fast als Störung empfunden. Am Abend in den Gasthäusern bzw. beim Frühstücken als einziger Gast durfte ich dann durchaus Bekanntschaften schließen - mit Wirten und Gästen. Der Höhepunkt war sicher ein Berliner der in einem kleinen Kaff versucht bayrische und österreichische Küche zu verkaufen (ich konnte mich dann natürlich nicht zurückhalten und musste ein paar Tips geben)

Es war eher das Wetter, das mir zu schaffen gemacht hat. Am dritten Tag mit relativ viel Regen im dann doch finsteren Wald können dann schon einmal düstere Gedanken aufkommen. Als dann noch eine Stunde auf der Forststraße bevorstand habe ich kurzerhand mein Handy ausgepackt und einen vernünftigen Radiosender gesucht. Gelandet bin ich in einem ausgezeichneten Feature über die Hermannschlacht - war zwar der falsche Wald aber es war trotzdem schön die Sendung beim Waldwandern zu hören.

Der kulinarische Höhepunkt war dafür der Flörsbacherhof. Zum Abendessen gab es Lachs mit Sauerkraut (sic!) und Preiselbeersenfkörnern. Ein wirklich schönes Haus, mit wohlschmeckender Küche und engagierten Gastgebern. Und einen Wildschweinschinken konnte ich auch noch mitnehmen.

Das wichtigste bei der Woche war jedoch der Wald. Ich bin selten so viel durch Wald gegangen. Und es ist eigenartig. Einerseits gibt es wenig Aus- und Weitblicke - wie ich es sonst vom Wandern gewöhnt bin. Andererseits ist der Wald oft wunderschön und vielfältig, das frühlingshafte grün, manchmal so grell, dass es blendet. Ich möchte gar nicht wissen, welche Farbenspiele es da im Herbst gibt. Schön auch, dass es relativ wenig Kahlschläge gab.

Und für diejenigen, die bis hierher durchgehalten haben, gibt es jetzt noch ein paar Waldfotos.

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Samstag, 25. April 2009

Bin dann mal weg

Andere gehen bekanntlich den Jakobsweg - oder Jakobswäg - wie die Schweizer sagen (der Link geht übrigens zu einem entzückenden Lied, sehr zu empfehlen und sollte auch für Nicht Alemannen verständlich sein)

Ich hingegen gehe den Eselsweg in den Spessart - sechs Tage durch deutsche Wälder - Bin schon sehr gespannt.

Mit passender Lektüre habe ich mich auch eingedeckt -

Das Wirtshaus in Spessart - Ja, das ist nicht nur ein Film, sondern eine Märchensammlung von Hauff. Sinnigerweise sind es genau sechs Geschichten - Für jeden Tag eine Geschichte

Riemenschneider - Die Geschichte des Holzschnitzers Tilman Riemenschneider, der in der Gegend gelebt hat. Und ich habe in meinen Führer entdeckt, dass ich sogar an einem seiner Altäre vorbei komme.

Ich freue mich - nur die Wettervorhersage ist leider nicht so berauschend!

Bis bald
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Donnerstag, 23. April 2009

St. Gilgen - St. Wolfgang - noch ein Klassiker

Route: Von St. Gilgen über Fürberg, Falkenstein nach Ried und St. Wolfgang. Zurück gehts mit dem Schiff nach St. Gilgen (man kann auch schon bei der Schafbergbahn in das Schiff steigen, wenn man nicht scharf auf das sehr touristische St. Wolfgang ist)


Wanderroute 161400 - powered by Wandermap 

Dauer: Ca. 3h
Verbindung: Gute Busverbindungen von Salzburg nach St. Gilgen


Das ist wirklich eine der ganz schönen, kleinen, feinen Wanderungen hier in der Gegend. Dieser Abschnitt des Wolfgangsees ist an manchen Stellen so malerisch und kitschig, dass man sich auch wie in einem Freilichtmuseum vorkommen kann. Meine englische Begleiterin ist immer wieder ganz versonnen stehen geblieben, und hat einfach nur genossen.

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Montag, 20. April 2009

Ein Klassiker: Rund um den Fuschlsee

Route - von Fuschl am See immer am Ufer entlang einmal um den See herum. Details hier:

Wanderroute 154791 - powered by Wandermap 
Anfahrt: Von Salzburg gute Busverbindungen nach Fuschl - Strand.
Dauer: 2,5 -3 Stunden

Route ist eigentlich nicht zu verfehlen und das ganze Jahr wunderbar zu gehen, besonders schön, natürlich an herrlichen Frühlingswochenenden, wo man schon bibbernd die Zehen ins Wasser stecken kann. Während das Südufer einfach hübscher Wald mit Wiesen ist, hat das Nordufer fast mediterrane Anwandlungen. Besonders hübsch auch die vielen Badeplätze. Auch die privaten - falls hier jemand sowas zum Verpachten hat, bitte bei mir melden - ich hätte Interesse ;-)

Einkehren empfiehlt sich in einem der vielen Gaststätten im Ort Fuschl, am besten mit direkten Seeblick wo man noch einmal so richtig schön die Seele baumeln lassen kann.

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Sonntag, 11. Januar 2009

Tage der Ruhe am Almsee

Der Almsee ist ein Kleinod, im hinteren Almtal. Drei Tage waren wir dort, und haben ausgiebige und kalte Spaziergänge gemacht - der Hund hat getollt und die Menschen aufgeatmet. Im Sommer ist er für mich nur Durchgangsstation auf dem Weg ins Tote Gebirge. Aber jetzt im Winter waren wir ganz nah dran. Die tolle Luft, das ganz klare Wasser, ein paar Meter weiter so starke Eisfläche, dass wir problemlos am Eis mit schöner Sonnenbestrahlung spazieren gehen konnten. Überall liegt gerade soviel Schnee, dass alles schön angezuckert ausschaut und dann scheint auch noch die Sonne - ein einziger Genuss.

Zum Essen, Aufwärmen und Schlafen haben wir uns im Jagersimmerl einquartiert - eine gute Wahl. Ein netter familiär geführter Gasthof, mit netten Zimmern, einer kuscheligen Leseecke, sehr gutem Essen und noch viel besseren Nachspeisen. Da will ich wieder hin!

Almsee

Almsee

Almsee
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Mittwoch, 22. Oktober 2008

Trockene Klamm - Erentrudisalm (August 08)

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Eine hübsche kleine Wanderung von Elsbethen über die Trockene Klamm zur Erentrudisalm und dann auf unmarkierten Wegen runter nach Glasenbach.

Karte und Höhenprofil sind unter untenstehenden Link zu finden (und wenn die Applikation funktioniert hoffentlich auch direkt im Blog eingebunden)



Wanderroute 94866 - powered by Wandermap 

Der Einstieg zur Trockenen Klamm ist mit Öffis gar nicht so leicht zu erreichen. Ich habe mich entschieden mit dem Zug nach Elsbethen zu fahren und dann das Stückchen nach Zieglau vorzugehen. Hier geht es zuerst auf der Straße entlang hinauf den Kehlbach folgend zum Archstein. Dort zweigt dann der Weg zur Trockenen Klamm linkerhand ab. Die Trockene Klamm selber ist ein faszinierendes - und leider sehr schwierig zu fotografierendes - Steinlabyrinth.

Am oberen Ende der Klamm führt der Weg dann weiter um Grossmann. Der Weg schlängelt sich rechts am Hof vorbei, und führt dann gut ausgeschildert zur Ehrentrudis Alm - ein richtig schöner Ort um nett einzukehren. Der Heidelbeerstrudel war jedenfalls himmlisch.

Der Wegeinstieg nach Glasenbach lässt sich dann noch einfach finden, danach ist aber Pfadfinderei gefragt. Zuerst geht der Weg recht gerade runter (eine Forstraße wird qequert). Mehr oder weniger in "Falllinie" geht es dann nach Gfalls. Der Hof wird rechterhand umgangen und nach einem Stück auf der Straße geht der Weg gerade weiter (während die Straße nach links abbiegt). Hier im Wald wieder gerade runter und man stößt direkt auf den Einstieg der Glasenbachklamm und kann gemütlich das letzte Stück des Baches entlanggehen und dann mit dem Bus wieder nach Salzburg fahren.
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Donnerstag, 7. August 2008

Totes Gebirge

Route:
Tag 1: Almthalerhütte (mit einen Schlenker zu den schönen Ödseen) zur Welserhütte - zuerst eine Stunde in das Tal hinein, dann steil hoch zur Welserhütte) 3-4 Stunden.
Tag 2: Von der Welserhütte zur Pühringerhütte - nach einen kurzen Anstieg geht es stundenlang auf den ganz "toten" Teil des Plateaus dahin - 5-6 Stunden.
Tag 3: Von der Pühringerhütte über den steilen Sepp-Huber Steig wieder zurück ins Almtal.

Zu- und Abfahrt: Über Wels mit dem Zug nach Grünau im Almtal (danach mit Taxi zum Ausgangspunkt)


Abgesehen von meinem Missgeschick mit meiner Tasche waren es drei herrliche Tage am Berg bei mittelprächtigen Wetter, das Gehen hat wieder mal so richtig Spass gemacht. Obwohl das Tote Gebirge gar nicht so hoch ist, geht man stundenlang durch Steinlandschaften, quasi ohne Pflanzen, dahin

Totes Gebirge 2

Totes Gebirge 1
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Sonntag, 13. Juli 2008

Almlandschaften im Regen

Zwei Tage wandern im Regen - zwischen Sonnenschein, Regen und Gewittern. Von Golling über die Stahlhütte und den Königssee zum Obersee - und noch ein kleines Stückchen höher - bis uns der Regen unterbricht....

Gestartet sind wir am Freitag bei strahlender Sonne, von Golling um ins sehr malerische Bluntautal aufzusteigen. Zuerst geht es ein bisschen flach das Tal entlang, und dann im Wald stetig bergauf. Bei der ersten Alm fängt das Wetter an sich wild zusammen zu brauen. Die ersten Tropfen fallen und bevor wir anfangen können uns einen Unterschlupf zu suchen, gabelt uns der Bewirtschafter der Jochbergalm auf und bringt uns zur Alm. Dort verbringen wir einige sehr lauschige Stunden. Es regnet wie nur, die Blitze und der Donner sind sehr beeindruckend und laut - während wir auf der überdachten Veranda der Alm sitzen und Bier trinken.

Im Bluntautal (Obere Jochalm)

Auch nachdem die Sonne wieder scheint, bleiben wir noch länger auf der schönen Alm hängen, plaudern mit den vorhandenen Mountainbikern und den sehr netten Bewirtschaftern. Endlich raffen wir uns dann doch auf zum schön gelegenen Stahlhaus weiterzuwandern. Weil wir nach 19h kommen ist die Essensauswahl äußerst eingeschränkt, dafür ist das Doppelzimmer umso schöner und die Daunendecken mehr als kuschelig.

Am nächsten Tag scheinen alle unsere Pläne sprichwörtlich ins Wasser zu fallen. Nur Wolken überall und Regen. Wir beschließen Richtung Königssee abzusteigen. Flott geht es die Forststraße runter, und als wir endlich unten sind, ist das Wetter auf einmal wieder schön. Wir beschließen also mit dem Schiff über den Königsee zu fahren und auf die verwunschene Wasseralm von der anderen Seite aufzusteigen.

Der Königssee ist (und vor allem der dahinterliegende Obersee - siehe Foto) sind so schön und kitschig, dass man es fast nicht glaubt. Kein Wunder, dass sich hier die Menschenmassen tummeln.

Am Obersee beim Königssee

Wir wandern dem wunderschönen Obersee entlang und beginnen den schweißtreibenden Aufstieg. Gerade zu dem Zeitpunkt als der Klettersteig anfängt, geht der Regen auch schon wieder los. Wir beschließen umzukehren - die richtige Entscheidung - zehn Minuten später ist das Gewitter da und es regnet uns vollkommen ein.

Am Abend fahren wir dann einen Tag früher als geplant nach Salzburg - uns reicht es langsam mit dem Regen.

Fazit: Wunderbare Landschaft, schönes Gehen, ein ziemlicher Muskelkater, viele schöne Freundinnengespräche ... UND: ich muss unbedingt öfters wandern gehen .
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Sonntag, 8. Juni 2008

Rund um den Mattsee

Ein Nachtrag zum vorigen Wochenende - nachdem ich dieses mich selbst bemitleidend und fussballschauend zuhause verbracht habe.

Der Mattsee - ein hübscher kleiner See - nichts Besonderes aber nett. Neben vielen kleinen Hütten, die den direkten Seezugang oftmals verwehren, gibt es dann noch sehr hübsche kleine Naturschutzgebiete mit ganz viel Schilf. Badestellen gibt es dafür keine - nur zwei öffentliche Bäder waren zu sehen. Einen schönen Gastgarten mit Seeblick konnten wir nur im Ort Mattsee selber finden - am Schluss der Umquerung, da waren wir dann trotz Kekse und Trockenfrüchte doch schon recht hungrig.

Rund um den Mattsee: ca. 3,5h reine Gehzeit, Weg ist markiert und zumeist nicht zu verfehlen.
Von Salzburg fährt stündlich ein direkter Bus


Am Mattsee

Am Mattsee
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