Architekturphantasien
In der Residenz gibt es eine hübsche Ausstellung - Architekturphantasien. Nach einem Altstadtspaziergang bin ich pünktlich zu Regenbeginn in der Ausstellung eingetrudelt, die schöne Beispiele für Architekturmalerei der niederländischen, italienischen und französischen Malerei zeigt.
Zu Beginn ist die Architektur nur der Hintergrund für das Erzählen von biblischen oder antiken Geschichten. Dann kommt jedoch Architektur in Landschaftsgemälden - unter anderem mit Dorflandschaft mit Figuren und Kühen von Jan Brueghel den Älteren - dessen faszinierendes Licht einfach nur im Original wirklich zu sehen ist (das gilt aber auch für alle folgenden Bilder). Interesssant auch, dass es damals schon eine Verklärung des Landlebens gab, dass aus vielen dieser Bilder strahlt.
Sehr hübsch die Salzburger Ansicht von Johann Fischbach, die eine bis direkt an die Salzach reichende Besiedlung der rechten Altstadt zeigt. Die Prozession auf der Brücke ist hingegen nur auf dem Original zu sehen.
Danach folgen Innenraumdarstellungen. Da haben es mir zwei Bilder angetan. Einerseits die Dorfschenke mit vier Figuren von Adriaen van Ostade - ein Bild, das zeigt, warum es eindeutig in der heutigen Zeit mehr Spass macht, einen heben zu gehen. Dieses Bild gehört übrigens zur Gattung des Bauerngenrech, welches zur Unterhaltung und zur Belustigung des Bürgertums beitragen sollte (sic!).
Die zweite Innenraumdarstellung, die mir besonders gefallen hat, war dann das Innere der Kathedrale von Antwerpen von von Pieter Neefs der Jüngere, dass durch schöne Perspektiven und nette Details bezaubert. Teilweise sind die Personen richtig durchsichtig dargestellt, wo die Kirche im Hintergrund quasi durchschimmert.
Auf die Innenansichten folgen die "Realen Ansichten" - Da gibt es vor allem eine sehr schöne Ansicht vom St. Peter Friedhof im Winter von Heinrich Bürkel.
Also eine lohnende Sache insgesamt - und hübsche, billige Poster um das Weiss an meinen Wänden ein bisschen zu verringern, habe ich auch noch eingekauft.
Zu Beginn ist die Architektur nur der Hintergrund für das Erzählen von biblischen oder antiken Geschichten. Dann kommt jedoch Architektur in Landschaftsgemälden - unter anderem mit Dorflandschaft mit Figuren und Kühen von Jan Brueghel den Älteren - dessen faszinierendes Licht einfach nur im Original wirklich zu sehen ist (das gilt aber auch für alle folgenden Bilder). Interesssant auch, dass es damals schon eine Verklärung des Landlebens gab, dass aus vielen dieser Bilder strahlt.
Sehr hübsch die Salzburger Ansicht von Johann Fischbach, die eine bis direkt an die Salzach reichende Besiedlung der rechten Altstadt zeigt. Die Prozession auf der Brücke ist hingegen nur auf dem Original zu sehen.
Danach folgen Innenraumdarstellungen. Da haben es mir zwei Bilder angetan. Einerseits die Dorfschenke mit vier Figuren von Adriaen van Ostade - ein Bild, das zeigt, warum es eindeutig in der heutigen Zeit mehr Spass macht, einen heben zu gehen. Dieses Bild gehört übrigens zur Gattung des Bauerngenrech, welches zur Unterhaltung und zur Belustigung des Bürgertums beitragen sollte (sic!).
Die zweite Innenraumdarstellung, die mir besonders gefallen hat, war dann das Innere der Kathedrale von Antwerpen von von Pieter Neefs der Jüngere, dass durch schöne Perspektiven und nette Details bezaubert. Teilweise sind die Personen richtig durchsichtig dargestellt, wo die Kirche im Hintergrund quasi durchschimmert.
Auf die Innenansichten folgen die "Realen Ansichten" - Da gibt es vor allem eine sehr schöne Ansicht vom St. Peter Friedhof im Winter von Heinrich Bürkel.
Also eine lohnende Sache insgesamt - und hübsche, billige Poster um das Weiss an meinen Wänden ein bisschen zu verringern, habe ich auch noch eingekauft.
silmanja - 10. Jun, 18:17
Gulogulo hat recht! :-/
Oder fast recht: Den Anfang habe ich auch gelesen...
hab früher mal eine weiße wand mit stadtansichten tapeziert gehabt.