Teilzeitstudieren
Hierzulande wird gerade eine Herabsetzung der Studiengebühren für Teilzeitstudierende diskutiert. Wobei weniger über das wie und was, sondern in erster Linie gestritten wird wer denn das bezahlen soll. Zu keiner Zeit werden aber Zahlen genannt, wieviele Studierende gibt es denn, die in eine solche Regelung fallen könnten. Das ist natürlich nicht einfach festzulegen. Geht es um diejenigen, die neben dem Studium ein bisschen dazuverdienen, oder um diejenigen, die keine Unterstützung bekommen, und deshalb arbeiten gehen müssen - ab wieviel Arbeit wird die Grenze gezogen, und wie schaut es mit Menschen aus, die aus anderen Gründen nicht Vollzeit studieren können oder wollen (z.B. familiäre Verpflichtungen). Ehrlich gesagt, sehe ich keine vernünftige Grenze, die gezogen werden kann, wenn man die Arbeitsleistung außerhalb des Studiums heranzieht. Es geht eigentlich nur, wenn man die Anspruchnahme von universitären Leistungen berücksichtig. D.h. zum Beispiel, dass man in einem Semester nur die Hälfte der lt. Studienplan vorgesehenen Lehrveranstaltungen besucht und wer zu fleißig ist - muss nachzahlen, hähä.
Damit (und auch sonst eigentlich)erübrigt sich eigentlich auch die Frage wer zahlt, weil diese Personen ja auch doppelt so lange studieren. Damit zahlen sie längerfristig gesehen genau so viel. Jetzt ist es eine krasse Benachteiligung, weil Teilzeitstudierende durch die lange Studiendauer, viel mehr bezahlen als Vollzeitstudierende.
Als ersten Schritt würde ich mir also von Seitens des Ministeriums eine vernünftige Abschätzung wünschen, um wieviele Studierende es eigentlich geht (wieviele absolvieren z.B. ein einem Semester unter 50% der vorgesehenen Lehrveranstaltungen?) und auch eine Abschätzung, ob ein solches Modell vielleicht weitere Studierende an die Uni bringt. Darüber redet nämlich auch niemand.
Zahlreiche Artikel zu dem Thema gibt es übrigens hier nachzulesen.
Damit (und auch sonst eigentlich)erübrigt sich eigentlich auch die Frage wer zahlt, weil diese Personen ja auch doppelt so lange studieren. Damit zahlen sie längerfristig gesehen genau so viel. Jetzt ist es eine krasse Benachteiligung, weil Teilzeitstudierende durch die lange Studiendauer, viel mehr bezahlen als Vollzeitstudierende.
Als ersten Schritt würde ich mir also von Seitens des Ministeriums eine vernünftige Abschätzung wünschen, um wieviele Studierende es eigentlich geht (wieviele absolvieren z.B. ein einem Semester unter 50% der vorgesehenen Lehrveranstaltungen?) und auch eine Abschätzung, ob ein solches Modell vielleicht weitere Studierende an die Uni bringt. Darüber redet nämlich auch niemand.
Zahlreiche Artikel zu dem Thema gibt es übrigens hier nachzulesen.
silmanja - 16. Feb, 23:03