Arbeitsärgernis
Wir sind eine kleine Organisation die vollkommen auf Projektfinanzierungen und Projektförderungen angewiesen ist. Alles was wir tun, auch wenn es grundsätzlich gemeinnützig ist, muss irgendwie finanziert werden. So weit so gut. Trotzdem ist es ein bisheriges Prinzip unserer Organisation, MitarbeiterInnen zu haben, die auch eine Anstellung haben - und damit die Möglichkeit krank zu werden - ohne Einkommensverlust, auf Urlaub zu gehen etc. Das heisst, dass wir für alle MitarbeiterInnen schauen müssen sie über Projekte zu finanzieren - und damit wieder andere Bereiche querzufinanzieren. Gleichzeitig wird natürlich auch von ihnen erwartet, dass sie Projekte aquirieren - auch um sich zu finanzieren.
Nun hat eine meiner besten MitarbeiterInnen ein schönes Projekt an Land gezogen. Sie hat sich ausgerechnet, dass sie damit eine Anstellung von 20h in der Woche finanziert hat, bei einem budgetierten Arbeitsaufwand von 10h in der Woche. Daraufhin hat sie den Schluss gezogen, dass es wohl besser sei, sie würde den Auftrag freiberuflich übernehmen. Das ist der Punkt, wo ich ärgerlich werde. Wir haben keine Konkurrenzklausel - weil wir noch nie vor der Situation standen - aber jetzt müssen wir anfangen genau darüber nachzudenken - weil der Deal bisher war, bringe Geld in die Organisation ein - damit Du eine Anstellung hast - nur leider, es gibt auch MitarbeiterInnen die kein direktes Geld bringen, obwohl sie wertvolle Arbeit machen - aber wie soll ich unsere Pressefrau (die beste, die es gibt) bitte schön Projekte reinholen?
Und das, kurze Zeit bevor ich einen anderen Job antrete - uff!!In den nächsten Tagen gibt es wahrscheinlich ein Krisengespräch, mal schauen....
Konnte mir irgendwer bis hierher folgen?
Nun hat eine meiner besten MitarbeiterInnen ein schönes Projekt an Land gezogen. Sie hat sich ausgerechnet, dass sie damit eine Anstellung von 20h in der Woche finanziert hat, bei einem budgetierten Arbeitsaufwand von 10h in der Woche. Daraufhin hat sie den Schluss gezogen, dass es wohl besser sei, sie würde den Auftrag freiberuflich übernehmen. Das ist der Punkt, wo ich ärgerlich werde. Wir haben keine Konkurrenzklausel - weil wir noch nie vor der Situation standen - aber jetzt müssen wir anfangen genau darüber nachzudenken - weil der Deal bisher war, bringe Geld in die Organisation ein - damit Du eine Anstellung hast - nur leider, es gibt auch MitarbeiterInnen die kein direktes Geld bringen, obwohl sie wertvolle Arbeit machen - aber wie soll ich unsere Pressefrau (die beste, die es gibt) bitte schön Projekte reinholen?
Und das, kurze Zeit bevor ich einen anderen Job antrete - uff!!In den nächsten Tagen gibt es wahrscheinlich ein Krisengespräch, mal schauen....
Konnte mir irgendwer bis hierher folgen?
silmanja - 29. Jan, 23:52