Es werde Wald
Also der Eselsweg ist wirklich wunderschön. Auf genaue Beschreibungen verzichte ich jetzt hier, nicht nur aus Zeitgründen, sondern auch weil auf dieser Seite wirklich alles relevante zur Wegfindung steht.
Wenn man sich einmal an die recht eigenwillige Markierung gewöhnt hat, und die Beschreibung auch im Wandergepäck hat, kann eigentlich nichts mehr passieren. Der Weg ist wunderbar zu finden. Genau eine Abzweigung habe ich in der ganzen Woche verpasst, konnte aber dank der guten Wanderkarte schnell direkt und ohne Zurückgehen zum Weg finden.
Das Alleine Wandern (eine ganze Woche habe ich das bisher noch nie gemacht), war insgesamt auch eine positive Sache. Wobei ich wirklich alleine war -d.h, nicht nur ohne Reisegefährten sondern ich habe die ganze Woche auch fast keine andere Menschen beim Gehen gesehen. Nur am Feiertag war ein bisschen mehr los, das habe ich dann fast als Störung empfunden. Am Abend in den Gasthäusern bzw. beim Frühstücken als einziger Gast durfte ich dann durchaus Bekanntschaften schließen - mit Wirten und Gästen. Der Höhepunkt war sicher ein Berliner der in einem kleinen Kaff versucht bayrische und österreichische Küche zu verkaufen (ich konnte mich dann natürlich nicht zurückhalten und musste ein paar Tips geben)
Es war eher das Wetter, das mir zu schaffen gemacht hat. Am dritten Tag mit relativ viel Regen im dann doch finsteren Wald können dann schon einmal düstere Gedanken aufkommen. Als dann noch eine Stunde auf der Forststraße bevorstand habe ich kurzerhand mein Handy ausgepackt und einen vernünftigen Radiosender gesucht. Gelandet bin ich in einem ausgezeichneten Feature über die Hermannschlacht - war zwar der falsche Wald aber es war trotzdem schön die Sendung beim Waldwandern zu hören.
Der kulinarische Höhepunkt war dafür der Flörsbacherhof. Zum Abendessen gab es Lachs mit Sauerkraut (sic!) und Preiselbeersenfkörnern. Ein wirklich schönes Haus, mit wohlschmeckender Küche und engagierten Gastgebern. Und einen Wildschweinschinken konnte ich auch noch mitnehmen.
Das wichtigste bei der Woche war jedoch der Wald. Ich bin selten so viel durch Wald gegangen. Und es ist eigenartig. Einerseits gibt es wenig Aus- und Weitblicke - wie ich es sonst vom Wandern gewöhnt bin. Andererseits ist der Wald oft wunderschön und vielfältig, das frühlingshafte grün, manchmal so grell, dass es blendet. Ich möchte gar nicht wissen, welche Farbenspiele es da im Herbst gibt. Schön auch, dass es relativ wenig Kahlschläge gab.
Und für diejenigen, die bis hierher durchgehalten haben, gibt es jetzt noch ein paar Waldfotos.
Wenn man sich einmal an die recht eigenwillige Markierung gewöhnt hat, und die Beschreibung auch im Wandergepäck hat, kann eigentlich nichts mehr passieren. Der Weg ist wunderbar zu finden. Genau eine Abzweigung habe ich in der ganzen Woche verpasst, konnte aber dank der guten Wanderkarte schnell direkt und ohne Zurückgehen zum Weg finden.
Das Alleine Wandern (eine ganze Woche habe ich das bisher noch nie gemacht), war insgesamt auch eine positive Sache. Wobei ich wirklich alleine war -d.h, nicht nur ohne Reisegefährten sondern ich habe die ganze Woche auch fast keine andere Menschen beim Gehen gesehen. Nur am Feiertag war ein bisschen mehr los, das habe ich dann fast als Störung empfunden. Am Abend in den Gasthäusern bzw. beim Frühstücken als einziger Gast durfte ich dann durchaus Bekanntschaften schließen - mit Wirten und Gästen. Der Höhepunkt war sicher ein Berliner der in einem kleinen Kaff versucht bayrische und österreichische Küche zu verkaufen (ich konnte mich dann natürlich nicht zurückhalten und musste ein paar Tips geben)
Es war eher das Wetter, das mir zu schaffen gemacht hat. Am dritten Tag mit relativ viel Regen im dann doch finsteren Wald können dann schon einmal düstere Gedanken aufkommen. Als dann noch eine Stunde auf der Forststraße bevorstand habe ich kurzerhand mein Handy ausgepackt und einen vernünftigen Radiosender gesucht. Gelandet bin ich in einem ausgezeichneten Feature über die Hermannschlacht - war zwar der falsche Wald aber es war trotzdem schön die Sendung beim Waldwandern zu hören.
Der kulinarische Höhepunkt war dafür der Flörsbacherhof. Zum Abendessen gab es Lachs mit Sauerkraut (sic!) und Preiselbeersenfkörnern. Ein wirklich schönes Haus, mit wohlschmeckender Küche und engagierten Gastgebern. Und einen Wildschweinschinken konnte ich auch noch mitnehmen.
Das wichtigste bei der Woche war jedoch der Wald. Ich bin selten so viel durch Wald gegangen. Und es ist eigenartig. Einerseits gibt es wenig Aus- und Weitblicke - wie ich es sonst vom Wandern gewöhnt bin. Andererseits ist der Wald oft wunderschön und vielfältig, das frühlingshafte grün, manchmal so grell, dass es blendet. Ich möchte gar nicht wissen, welche Farbenspiele es da im Herbst gibt. Schön auch, dass es relativ wenig Kahlschläge gab.
Und für diejenigen, die bis hierher durchgehalten haben, gibt es jetzt noch ein paar Waldfotos.
silmanja - 8. Mai, 23:41