Warum Wandern (1)
Weil es das Gehirn ausleert
Es ist immer wieder beim Gehen das gleiche Prinzip: Zuerst spuken die Dinge, die mich beschäftigen, im Kopf herum - werden von einer Seite zur anderen gewiegt, um dann langsam zu verschwinden, sich im Nichts aufzulösen. Man denkt an nichts und nimmt einfach nur die Landschaft und sich selber mittendrin wahr. Das geht im Großem wie im Kleinem - an einem Tag oder während mehrerer Wochen.
Vor einigen Jahren bin ich sechs Wochen durch Österreich gewandert - genau zwischen meiner anstrengenden Zeit als Studivertreterin und dem Schreiben der Diplomarbeit. Die ersten zwei Wochen Gehen waren geprägt vom gedanklichen Durchkauen der vorherigen Monate. Doch dann - auf einmal war alles weg, der Kopf leert sich und die Aufmerksamkeit richtet sich nur auf das was gerade ist. Ein Moment der Freiheit.
Vor einem Jahr war es ähnlich. Mehrere Monate nur Arbeiten auf einen Event hin, dann eine Woche im Mühlviertel mit täglichen Schneeschuhwanderungen, bevor ich meine Masterarbeit schreibe. Das Gehen im Schnee, die regelmäßige stapfende Bewegung bringt mich innerhalb von kürzester Zeit dazu, die vergangenen Monate zurückzulassen und mich frei zu machen für neues Denken.
Und wenn ich zuhause sitze und mich nicht aufraffen kann, loszugehen, dann bringt mich manchmal (aber leider nicht immer) die Gewißheit hoch, welche Befreiung auch ein eintägiger Wandertag sein kann.
Es ist immer wieder beim Gehen das gleiche Prinzip: Zuerst spuken die Dinge, die mich beschäftigen, im Kopf herum - werden von einer Seite zur anderen gewiegt, um dann langsam zu verschwinden, sich im Nichts aufzulösen. Man denkt an nichts und nimmt einfach nur die Landschaft und sich selber mittendrin wahr. Das geht im Großem wie im Kleinem - an einem Tag oder während mehrerer Wochen.
Vor einigen Jahren bin ich sechs Wochen durch Österreich gewandert - genau zwischen meiner anstrengenden Zeit als Studivertreterin und dem Schreiben der Diplomarbeit. Die ersten zwei Wochen Gehen waren geprägt vom gedanklichen Durchkauen der vorherigen Monate. Doch dann - auf einmal war alles weg, der Kopf leert sich und die Aufmerksamkeit richtet sich nur auf das was gerade ist. Ein Moment der Freiheit.
Vor einem Jahr war es ähnlich. Mehrere Monate nur Arbeiten auf einen Event hin, dann eine Woche im Mühlviertel mit täglichen Schneeschuhwanderungen, bevor ich meine Masterarbeit schreibe. Das Gehen im Schnee, die regelmäßige stapfende Bewegung bringt mich innerhalb von kürzester Zeit dazu, die vergangenen Monate zurückzulassen und mich frei zu machen für neues Denken.
Und wenn ich zuhause sitze und mich nicht aufraffen kann, loszugehen, dann bringt mich manchmal (aber leider nicht immer) die Gewißheit hoch, welche Befreiung auch ein eintägiger Wandertag sein kann.
silmanja - 29. Mai, 23:41