Kulturpessimismus
In welcher Welt leben wir?
In Deutschland fordert ein Politiker, der Angst hat die Wahlen zu verlieren, Strafcamps für Jugendliche.
In Österreich vergleicht eine geistig umnachtete Politikerin den Propheten Mohammed mit einem Kinderschänder -
Richtig harmlos dagegen die Demokraten in den USA, die Diskussionen über Inhalte standhaft umgehen, und nur über Personen und ihre Ausstrahlung reden.
Johannes macht sich Gedanken, was man dagegen unternehmen kann und kommt (noch?) zu keiner Lösung. Ich stehe auch ratlos vor soviel Populismus in unserem ach so aufgeklärten Europa...
... und weiss leider auch nur eine banale, langfristige an die Ursachen gehende Lösung - mehr Bildung. Aber eigentlich kann ich das Argument auch nicht mehr hören. Was bleibt? Aufregen, durchatmen, beruhigen - und sich wieder ein Stückchen mehr mit Grausen vom politischen Geschehen abzuwenden.
Wie man es macht ist es falsch. Den Verrückten mehr Aufmerksamkeit zu geben? (was würde Herr Koch z.B. zahlen für die Werbezeit, die er derzeit gratis bekommt?) Nicht reagieren und das Feld überlassen? In Diskurs mit Meinungen und Personen gehen, die nicht diskursfähig sind?
Eine Variante gibt es noch, die manchmal durchaus fruchtbar ist: Betroffene (welch unmögliches Wort) zu Wort kommen zu lassen. Wirkt nicht immer (weil das Thema nicht immer dazu passt, oder weil die sogenannten Betroffenen in der Diskussion zum Fraß vorgeworfen werden), kann aber Verständnis wecken (wie z.B. der ehemals kriminelle ausländische Jugendliche auf die Frage, was er zu seiner kriminellen Zeit denn eigentlich benötigt hätte meinte er klar und einfach: ein Vorbild)
Und so wende ich mich mit Grausen ab...
P.S.:Und von einem genauso umnachteten Politiker der behauptet, die Abtreibung habe in Österreich genauso viele "Opfer" (!!) gefordert, wie der zweite Weltkrieg, rede ich ja noch gar nicht -
Ich schäume...
In Deutschland fordert ein Politiker, der Angst hat die Wahlen zu verlieren, Strafcamps für Jugendliche.
In Österreich vergleicht eine geistig umnachtete Politikerin den Propheten Mohammed mit einem Kinderschänder -
Richtig harmlos dagegen die Demokraten in den USA, die Diskussionen über Inhalte standhaft umgehen, und nur über Personen und ihre Ausstrahlung reden.
Johannes macht sich Gedanken, was man dagegen unternehmen kann und kommt (noch?) zu keiner Lösung. Ich stehe auch ratlos vor soviel Populismus in unserem ach so aufgeklärten Europa...
... und weiss leider auch nur eine banale, langfristige an die Ursachen gehende Lösung - mehr Bildung. Aber eigentlich kann ich das Argument auch nicht mehr hören. Was bleibt? Aufregen, durchatmen, beruhigen - und sich wieder ein Stückchen mehr mit Grausen vom politischen Geschehen abzuwenden.
Wie man es macht ist es falsch. Den Verrückten mehr Aufmerksamkeit zu geben? (was würde Herr Koch z.B. zahlen für die Werbezeit, die er derzeit gratis bekommt?) Nicht reagieren und das Feld überlassen? In Diskurs mit Meinungen und Personen gehen, die nicht diskursfähig sind?
Eine Variante gibt es noch, die manchmal durchaus fruchtbar ist: Betroffene (welch unmögliches Wort) zu Wort kommen zu lassen. Wirkt nicht immer (weil das Thema nicht immer dazu passt, oder weil die sogenannten Betroffenen in der Diskussion zum Fraß vorgeworfen werden), kann aber Verständnis wecken (wie z.B. der ehemals kriminelle ausländische Jugendliche auf die Frage, was er zu seiner kriminellen Zeit denn eigentlich benötigt hätte meinte er klar und einfach: ein Vorbild)
Und so wende ich mich mit Grausen ab...
P.S.:Und von einem genauso umnachteten Politiker der behauptet, die Abtreibung habe in Österreich genauso viele "Opfer" (!!) gefordert, wie der zweite Weltkrieg, rede ich ja noch gar nicht -
Ich schäume...
silmanja - 13. Jan, 22:45
:-)
steppenhunds tolle wut - gefällt mir - übrigens auch ein lösungsvorschlag auf individueller ebebe -
@aqua: und was machst du, wenn du nicht schäumst??