Urlaub (1) - die Szenerie
Der Ort des Geschehens - ein Dorf an der Ostküste des Sinai. Blitzblaues Meer und vollkommen kahle Berge - ein ehemaliges Hippie Mekka, welches sich mittlerweile auch anderen Tourismusformen zugewandt hat, aber viel Charme ausstrahlt. Von den sechs Urlaubstagen - drei Tage neben Yoga nur ein bisschen spazierengehen, lesen und schwimmen - sofern der Wind dies zulässt. Eine Woche kein einziger Blick in einen Bildschirm - welch Aufatmen!
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Findige Menschen haben die Uferstraße gepflastert und für den Verkehr nicht freigegeben (nicht einmal für Fahrräder, Pferde oder Kamele - aber das ist eine andere Geschichte). So kann man wunderbar promenieren, aufs Meer schauen, und zum ausruhen gibt es genug Plätzchen.
Besonders angetan, haben es mir die Sitzlandschaften mit Meerblick. Viele Teppiche, ein kleiner Tisch und viele Pölster, wo man stundenlang herumknotzen kann, Bananenmilch oder Grünen Minzetee trinken, ein schönes Buch lesen oder mit der ganzen Gruppe köstliches orientalisches Essen zu sich nehmen.
Mit Alkohol hingegen ist das so eine Sache. Viele Lokale haben keine Lizenz. Es ist aber möglich gleich nebenan, Wein (nur ägyptischer nur bedingt empfehlenswert) oder Bier (das schmeckt ordentlich) zu kaufen, und in das Lokal ohne Lizenz mitzunehmen.
Das unangenehmeste: die dauernde Anmache. Von einfacher Aufforderung doch die jeweilige Lokalität zu besuchen bis hin zu "I love your eyes". Ich glaube alle Frauen unserer Gruppe hatten ein Angebot für einen ägyptischen Boyfriend. Frauen hingegen sind fast nicht zu sehen. Es ist eine Männergesellschaft - sogar die Hotelzimmer werden von Männern gereinigt.
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Findige Menschen haben die Uferstraße gepflastert und für den Verkehr nicht freigegeben (nicht einmal für Fahrräder, Pferde oder Kamele - aber das ist eine andere Geschichte). So kann man wunderbar promenieren, aufs Meer schauen, und zum ausruhen gibt es genug Plätzchen.
Besonders angetan, haben es mir die Sitzlandschaften mit Meerblick. Viele Teppiche, ein kleiner Tisch und viele Pölster, wo man stundenlang herumknotzen kann, Bananenmilch oder Grünen Minzetee trinken, ein schönes Buch lesen oder mit der ganzen Gruppe köstliches orientalisches Essen zu sich nehmen.
Mit Alkohol hingegen ist das so eine Sache. Viele Lokale haben keine Lizenz. Es ist aber möglich gleich nebenan, Wein (nur ägyptischer nur bedingt empfehlenswert) oder Bier (das schmeckt ordentlich) zu kaufen, und in das Lokal ohne Lizenz mitzunehmen.
Das unangenehmeste: die dauernde Anmache. Von einfacher Aufforderung doch die jeweilige Lokalität zu besuchen bis hin zu "I love your eyes". Ich glaube alle Frauen unserer Gruppe hatten ein Angebot für einen ägyptischen Boyfriend. Frauen hingegen sind fast nicht zu sehen. Es ist eine Männergesellschaft - sogar die Hotelzimmer werden von Männern gereinigt.
silmanja - 23. Mär, 12:27
2. hat man dir auch erklärt, dass man als frau nicht rauchen sollte/darf? uns wurde das in ä andauernd von kettenrauchenden männern erklärt. ansonsten ließen uns die männer in ruhe.
3. bei uns wars so, dass europ. frauen um die 45 andauernd einheimische männer angemacht haben, sehr peinlich. haben ihnen blumen geschenkt und behauptet, sie könnten auch mal auf urlaub nach ö bzw d kommen. sextourismus mal anders, quasi.
2. Nein, im Gegenteil gerade unsere Begleiter in der Wüste haben gerne Zigaretten oder zumindestens ein Feuerzeug geschnorrt - letzterem hat es in der wüste so gut gefallen, dass es dort geblieben ist...
3. Ja das ist durchaus bekannt als Phänomen, Sextourismus umgekehrt. Das führt dann wohl auch manchmal dazu, dass einige Ägypter glauben, alle westlichen Frauen wollen das. Eine Freundin von mir ist auf einer Kreuzfahrt einmal regelrecht bedrängt worden.