Ein kleines politisches Wunder
Politik in Österreich zeichnet sich grundsätzlich dadurch aus, dass ein Politiker (und Politikerinnen möchte ich da gar nicht ausnehmen) an der Arbeit der anderen Parteien kein gutes Haar lässt. Es ist wie ein Reflex - bei jedem Gesetzesvorschlag reagiert die Opposition gebetsmühlenartig und verdammt alles was daher kommt - vernünftige Argumente oder gar differenzierte Diskussionen sind da nicht vorgesehen. Auch innerhalb der gerade zuende gehenden Koalition war das nicht anders.
Umso mehr überrascht es, wenn ein ÖVPler, noch dazu knappe drei Monate vor der kommenden Wahl die Bildungsministerin der gegnerischen Partei lobt und sogar vorschlägt diese auch ohne die SPÖ zur Bildungsministerin zu küren (siehe hier). Was hat er sich dabei wohl gedacht. In die Wahlkampftaktik seiner Partei wird das wohl nicht passen.
Umso mehr überrascht es, wenn ein ÖVPler, noch dazu knappe drei Monate vor der kommenden Wahl die Bildungsministerin der gegnerischen Partei lobt und sogar vorschlägt diese auch ohne die SPÖ zur Bildungsministerin zu küren (siehe hier). Was hat er sich dabei wohl gedacht. In die Wahlkampftaktik seiner Partei wird das wohl nicht passen.
silmanja - 15. Jul, 22:02
Was immer geschrieben wird, wird auf eine Weise nieder gemacht, die nur den Schluss zulässt, dass es nicht um Meinungen sondern um Kampf. Und eigentlich mehr um das Raufen um seiner selbst willen.
Das stimmt mich langsam an unserer politischen Landschaft bedenklich. Denn diese reflektiert nur das Verhalten ihrer Bürger.