österreich hat einen fähigen politiker verloren ... auch, wenn ich dem inhalt seiner partei so überhaut nichts abgewinnen kann, so war er eben doch ein faszinierender, charismatischer mensch.
mir tut es sehr leid um seine familie und seinen freundeskreis. allein, wie es seine parteifreunde getroffen hat (ersichtlich in der ersten pressekonferenz), zeigt, dass er neben dem polarisierenden populisten eben auch ein faszinierender Mensch und offenbar auch guter Freund war.
Hitler war aber auch faszinierend und charismatisch.
Stalin auch.
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Und gegen die beiden war Haider ja durchaus ein "netter" und hat niemand in den Tod geschickt.
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Aber reichen diese beiden Eigenschaften wirklich aus?
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Vielleicht ja. Es gibt ja auch den Spruch: "na, die hat Titten!"
Wobei Haider zusätzlich noch fesch war, immer gut gekleidet und ... noch so eine Einschätzung. Ist gar nicht zu wiederlegen.
Er war sogar ein fähiger Politiker.
Und er war ein toller Autofahrer...
wundert es dich, dass der doch frühzeitige tod eines politikers der die letzten 20 jahre in österreich maßgeblich gestaltet die leute nicht unberührt lässt?
Es wundert mich gar nicht. Und wenn ich an öffentlichen Plätzen in Wien oder Perchtoldsdorf die Menschen belausche, die seine Qualifikation daran messen, wie schön er gesprochen hat und wie gut er gekleidet war, dann zipft mich das ziemlich an.
Ich habe mir nämlich die Mühe gemacht und Haiders Weißbuch gelesen (ich glaube Anfang der 90er-Jahre) und da ist das einzige, was als Substanz übrig bleibt, Populismus. Und der ist noch nicht einmal rechts, was eigentlich für ihn spricht.
Nein, ich mache mir nur Sorgen, dass ein Volk, dass seine Politiker nach der Garderobe aussucht, einmal wirklich die Regierung bekommt, die es verdient. Und irgendwann werden die Leute dann unschuldig fragen: woher hätten wir denn wissen sollen?
eben - das entspricht ja dem was turrini schon vor über 20 jahren gesagt hat.
Auf der anderen Seite lässt mich diese Grafik zum Wahlverhalten nach soziodemographischen Gruppen durchaus stirnrunzelnd zurück woraus hervorgeht, dass das BZÖ die meisten Stimmen bei un- und angelernten Arbeitern und bei Hausfrauen hatte.
mir tut es sehr leid um seine familie und seinen freundeskreis. allein, wie es seine parteifreunde getroffen hat (ersichtlich in der ersten pressekonferenz), zeigt, dass er neben dem polarisierenden populisten eben auch ein faszinierender Mensch und offenbar auch guter Freund war.
Stalin auch.
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Und gegen die beiden war Haider ja durchaus ein "netter" und hat niemand in den Tod geschickt.
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Aber reichen diese beiden Eigenschaften wirklich aus?
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Vielleicht ja. Es gibt ja auch den Spruch: "na, die hat Titten!"
Wobei Haider zusätzlich noch fesch war, immer gut gekleidet und ... noch so eine Einschätzung. Ist gar nicht zu wiederlegen.
Er war sogar ein fähiger Politiker.
Und er war ein toller Autofahrer...
wundert es dich, dass der doch frühzeitige tod eines politikers der die letzten 20 jahre in österreich maßgeblich gestaltet die leute nicht unberührt lässt?
Ich habe mir nämlich die Mühe gemacht und Haiders Weißbuch gelesen (ich glaube Anfang der 90er-Jahre) und da ist das einzige, was als Substanz übrig bleibt, Populismus. Und der ist noch nicht einmal rechts, was eigentlich für ihn spricht.
Nein, ich mache mir nur Sorgen, dass ein Volk, dass seine Politiker nach der Garderobe aussucht, einmal wirklich die Regierung bekommt, die es verdient. Und irgendwann werden die Leute dann unschuldig fragen: woher hätten wir denn wissen sollen?
Auf der anderen Seite lässt mich diese Grafik zum Wahlverhalten nach soziodemographischen Gruppen durchaus stirnrunzelnd zurück woraus hervorgeht, dass das BZÖ die meisten Stimmen bei un- und angelernten Arbeitern und bei Hausfrauen hatte.