London

Dienstag, 16. Februar 2010

London - Herumstreunen in Hackney

Ein paar berufliche Termine bringen mich nach London und zum Glück kann ich gleich das Wochenende dranhängen. Ich war ja die letzten Jahre schon zwei Mal (hier und hier) in London und war schon neugierig, auch welche Ideen ich diesmal kommen sollte. Da kam mir das Couchsurfing Angebot, die Tage im östlichen London in Hackney zu verbringen ausgesprochen recht. Das ist eine Gegend in der ich noch nie war - und in London finde ich das Gegend erkunden und (neben Buchhandlungen) sowieso fast am spannendsten. Hackney hat jetzt nichts besonderes bieten, und meine Gastgeberin war auch etwas überrascht, dass ich da herumlaufen wollte. Aber es hat Spass gemacht. Spannend ist es auch zu sehen, wie eine Gegend (der nachgesagt wird, dass sie sehr arm) doch offensichtlich für die Mittelschicht immer interessanter wird. Obwohl gar nicht so weit draussen ist der Transport doch mühsam, da es fast keine Underground Anbindung gibt. Und so mache ich endlich persönliche und direkte Bekanntschaft mit den tollen Bussen, die sich halbe Ewigkeiten in vollkommen undurchsichtigen Bahnen durch die Stadt schlängeln,

Stoke Newington Road

Doch Olympia 2012 naht, und auch die Underground wird ausgebaut, was die Grundstückpreise sicher nicht senken wird. Und neben ruhigen aber leicht versifft ausschauenden Straßenzügen

DSCN1812 (Medium)

gibt es auch die klassischen viktorianischen Reihenhäuser aneinander aufgefädelt

DSCN1832 (Medium)

Bei der Dalston Lane gibt es dann auch noch einen durchaus charmanten Markt, der durch eine Mischung aus Gemüse, Fleischwaren aller Art, und karibischen Kasetten und Schmuck auffällt.

DSCN1828-1 (Medium)

Und dann gibt es auch noch die Hackney Marshes eines der vielen weitläufigen Erholungsgebiet, die sogar an einem trüben Wintertag einen gewissen Charme entfalten können.

Hackney Marshes

Insgesamt also eine nette Sache, wenn man einmal von den klassischen Attraktionen wegkommen will und auch Lust auf Gehen hat. Einen hübschen kleinen Online Guide gibt es bei Wikitravel.
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Freitag, 10. Oktober 2008

Londoner Bauernhof

Notiz aus London -

City Farm with Docklands

In England gibt es sogenannte City Farms, wo unter Mithilfe von vielen Freiwilligen, Städter lernen können wie es so funktioniert mit der Nahrungsproduktion und Bauernhöfen. Ist anscheinend notwendig.

Besonders eigenartig wird dies auf der Isle of Dogs, wo die größte Londoner Cityfarm - Mudchute gleich neben dem berühmt, berüchtigten Canary Wharf errichtet wurde. Das ist ein Beispiel wie man mit industriellen Architekturerbe nicht umgehen sollte - eine Ansammlung von seelenlosen Hochhäusern - der Blick von der Schafweide hatte jedoch wieder etwas reizvolles.
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Mittwoch, 9. Juli 2008

London - Notting Hill Street

Manche sagen ja, die Notting Hill Street sei nur mehr touristisch und nicht mehr interessant seitdem sie zu filmischen Ehren gekommen. Vor allem am Samstag muss hier am Wochenmarkt die Hölle los sein. Ich war hingegen an einem lauen Sommerabend unter der Woche dort - und habe mich in dieser kleinen Idylle ausgesprochen wohl gefühlt.

Während im vorderen Teil der Straße alles fein herausgeputzt ist (siehe Fotos) wird es hinten ein bisschen weniger schick. Kleine Geschäfte mit nettem Angebot, Pubs, Coffeeshops zwischen kleinen ethnischen Lebensmittelläden - und auch einem feinen Thairestaurant wo ich einen köstlichen Salat auf einer Terasse hatte, bevor ich ein Pub mit einem Fussballspiel zwischen vielen unaufgeregten Engländern finden konnte.

Notting Hill Street

Notting Hill Street
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Donnerstag, 3. Juli 2008

Blaue Stunde an der Themse

Das war ein schöner Moment - als am Abend eines grauen Tages das Licht auf einmal immer besser wurde, zum Abschluss meines Spazierganges in Greenwich auf einmal die wunderschöne Trafalgar Tavern vor meiner Nase auftaucht.Hier ein Bierchen trinken, während der Himmel sich immer mehr verfärbt, in einem großen Gastgarten - ziemlich nah am Wasser, melancholisch in ebendieses schauen - hat ziemlich viel Spass gemacht - in der kürzesten Nacht des Jahres

London by night
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Montag, 23. Juni 2008

London - Vier Tage im Zeitraffer

Tag 1: Gemütlicher Flug nach London, inmitten von Horden trauernder Schweden - Einchecken im Hotel - ein langer Spaziergang durch den Hyde Park, bis die Füsse weh tun. Danach zur Notting Hill Street - thailändisch essen, pünktlich zu Fussballbeginn ein nettes Pub gefunden - einen Engländer und eine Österreicherin kennengelernt, während die Deutschen Portugal aus dem Bewerb hauen - so ein Käse

Tag 2: Arbeiten ist angesagt - ein durchaus interessanter Kongress mit guten Kontakten - beim Abendspaziergang in der nähe vom Kings College entdecke ich ein Kleinod - die Inns of Court. Indisches Abendessen in Soho - Fussball sehe ich nur die letzten fünf Minuten der Verlängerung und das folgende Elferschießen. Trotzdem alle Tore gesehen.

Tag 3: Ein ganzer Tag London für mich. Ab in den Osten. Docks besichtigen, Naturschutzgebiete zwischen alten revitalisierten Industriegebieten. Das macht noch Spass. Die Docklands selber am Canary Wharf sind jedoch kein so tolles Erlebnis. Seelenlose Hochhäuser reihen sich aneinander - da ist kein Leben, nur Protziges. Über die Isle of Dogs gehts dann Richtung Greenwich. Aufgrund großer Müdigkeit bleibe ich auf der Couch einer Buchhandlung über zwei Stunden hängen. Greenwich ist schön auch wenn ich nicht viel sehe, dafür gibt es ein tolles Straßentheaterfestival und als ich gegen 21h30 noch auf den Hügel des Greenwich Park stehe und sich die Sonne auch einmal blicken lässt, um einen schönen Blick auf die schrecklichen Docklands zu gewähren - ist es so fein, dass ich schnell aus dem Park wegen Torsperre raus muss und dann noch ein Bierchen mit direktem Themseblick und schimmernden Abendhimmel trinke - Kein Fussball - schade, das wäre ein gutes Match gewesen.

Tag 4: Zum Abschluss Eastend - ein geführter Spaziergang durch Shoreditch voller interessanter Informationen, vor allem über die Geschichte der industriellen Revolution. Durch das East End und die Brick Lane -mit dem spannenden Markt zurück zum Bahnhof. Dort verhaspele ich mich so blöd mit meinem Koffer, dass ich es schaffe den Zug zu versäumen. Schlussendlich komme ich 35 Minuten vor Abschluss zum Check In Schalter, renne wie nur blöd, um im letzten Moment auf den Flieger zu springen. Sehr müde aber zufrieden komme ich nach Salzburg zurück und möchte bald wieder in diese verrückte Stadt.
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Freitag, 9. November 2007

Idyllen (Forts.)

Da es in London unglaublich viele Menschen - oft sehr eng zusammengedrängt- gibt, benötigt man unbedingt kurze Auszeiten. Dazu haben die Londoner sich riesige Pärke (oje, ist das jetzt die richtige Mehrzahl?) angelegt, englische natürlich, also vergleichsweise naturbelassen. Da ich es aber wieder einmal anders als die anderen machen wollte, habe ich beschlossen, mir nach einem der vielen Märkte einen ausgiebigen Kanalspaziergang zu gönnen. In gelblichem bis violetten Novemberlicht, bin ich da über eine Stunde immer am Wasser entlang gegangen, um dann in Endeffekt in "Little Venice" anzukommen, wo es tatsächlich einige Leute gibt, die am Boot wohnen.

Regent Canal 3

Regent Canal 4

Regent Canal 2

Regent Canal 1
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Donnerstag, 8. November 2007

London - Camden Market

London bietet ja so viele Sightseeinmöglichkeiten, dass man gar nicht weiss wo man anfangen soll. Während andere sich den Tower, Madame Tussaud´s oder die St. Pauls Cathedral anschauen, wandere ich gerne stundenlang durch die Straßen und versuche ein Stückchen Stadtleben einzufangen.

Besonders nett ist das immer auf Märkten und London hat wirklich mehr als genug davon. Die schönsten Sachen gibt es auf der Brick Lane, der bunteste Markt ist jedoch der immer schicker werdende Camden Market. Und immer gibt es Unmengen an Essensständen mit günstigem Futter aus aller Welt - eine Augenweide...

Camden Market 2

Camden Market 2

Camden Market 1
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Mittwoch, 7. November 2007

Idyllen

Die viktorianischen Häuser sind wirklich entzückend zum Anschauen, reihenweise geht es so dahin. Nur leisten kann sich das offensichtlich niemand mehr. Die Wohnungspreise sind anscheinend so hoch, dass sich normale Angestellte diese nicht mehr leisten können.

Innen sind diese dann äußerst verwinkelt und der Gang in die Dusche kann zu einer kleinen Kletterpartie werden (wie ich in meinem sehr netten Hotel erfahren konnte)

Haus in London 1

Haus in London 2
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