Leben in der Altstadt
Wohnen in der Altstadt ist etwas sehr Eigenartiges.
Zuallererst ist da die schöne Wohnung in einem schönen alten Haus. Eine Wohnung die Geschichte ausstrahlt, mit vielen entzückenden Details, Türen für kleine Mensch und Lampen die nicht von der Decke kommen, sondern von der Seite, da die sich gleich über der Decke eine Strohschicht ausbreitet, die besser nicht angetastet werden sollte.
Autolärm gibt es nur wochentags in der Früh - zuerst die Müllabfuhr, die in kleinen Gassen sehr laut sein kann und dann der Lieferverkehr. Für den Rest des Tages ist der Lärm nur von Menschen gemacht. Untertags ist das ein angenehmens Brummen, am Abend wird es weniger. Bis auf das Wochende und vor allem, wenn das Wetter warm ist. Dann fallen sie ein - die Touristenhorden - vereinfacht ausgedrückt - jung, besoffen und laut.
Das Haus ist eng, Platz um ein Fahrrad abzustellen gibt es nicht, auch keinen Platz für einen Papiercontainer.
Ja einerseits ist es verständlich, dass immer weniger Menschen in der Altstadt wohnen wollen. Andererseits ist es wunderschön mittendrin zu sein, das Inneleben kennenzulernen, die Altstadt von allen möglichen und umöglichen Seiten zu sehen, wieder ein Detail zu entdecken (und weiss Gott es ist mehr als verständlich, dass so viele Leute jährlich zu besuch kommmen), aber auch die faszinierende Ruhe an regnerischen Abenden zu genießen oder unter leicht neidischen Blicken von Passanten hinter der Haustüre zu verschwinden oder aus dieser herauszukommen und betrachtet zu werden, weil man offensichtlich nicht nur zum Vergnügen da ist....
Nett wäre es aber schon, wie mein Onkel vorgeschlagen hat, eine Wäscheleine über die Straße zu spannen, und auf die Zeitungsmeldungen zu warten: "Endlich zieht wieder Leben in die Altstadt ein"
Zuallererst ist da die schöne Wohnung in einem schönen alten Haus. Eine Wohnung die Geschichte ausstrahlt, mit vielen entzückenden Details, Türen für kleine Mensch und Lampen die nicht von der Decke kommen, sondern von der Seite, da die sich gleich über der Decke eine Strohschicht ausbreitet, die besser nicht angetastet werden sollte.
Autolärm gibt es nur wochentags in der Früh - zuerst die Müllabfuhr, die in kleinen Gassen sehr laut sein kann und dann der Lieferverkehr. Für den Rest des Tages ist der Lärm nur von Menschen gemacht. Untertags ist das ein angenehmens Brummen, am Abend wird es weniger. Bis auf das Wochende und vor allem, wenn das Wetter warm ist. Dann fallen sie ein - die Touristenhorden - vereinfacht ausgedrückt - jung, besoffen und laut.
Das Haus ist eng, Platz um ein Fahrrad abzustellen gibt es nicht, auch keinen Platz für einen Papiercontainer.
Ja einerseits ist es verständlich, dass immer weniger Menschen in der Altstadt wohnen wollen. Andererseits ist es wunderschön mittendrin zu sein, das Inneleben kennenzulernen, die Altstadt von allen möglichen und umöglichen Seiten zu sehen, wieder ein Detail zu entdecken (und weiss Gott es ist mehr als verständlich, dass so viele Leute jährlich zu besuch kommmen), aber auch die faszinierende Ruhe an regnerischen Abenden zu genießen oder unter leicht neidischen Blicken von Passanten hinter der Haustüre zu verschwinden oder aus dieser herauszukommen und betrachtet zu werden, weil man offensichtlich nicht nur zum Vergnügen da ist....
Nett wäre es aber schon, wie mein Onkel vorgeschlagen hat, eine Wäscheleine über die Straße zu spannen, und auf die Zeitungsmeldungen zu warten: "Endlich zieht wieder Leben in die Altstadt ein"
silmanja - 15. Mai, 22:44