Kongress - fertig
Nach zwei Wochen Abwesenheit bin ich sehr müde und recht zufrieden wieder zu Hause angekommen. Unser Kongress war insgesamt ein großer Erfolg und wir haben auch viel Lob für die Organisation bekommen.
Langsam erholen sich auch die Füße. Vier Tage gut angezogen zu sein, ist ja noch kein Problem. Aber mit dem hübschen Schuhen, dann den ganzen Tag stehen und herumrennen - das geht schon rein. Wobei ich es ja noch gut hatte. Meine Kolleginnen mussten in aller Hektik, vegetarisches Essen für ein hohes Viech herbeischaffen (genau in dem Moment, wo er zum Buffet gehen wollte, war das Gemüse aus), welches er dann doch zugunsten von Hendlhaxen verschmäht hat.
Toll auch die Geschwindigkeit in der ein Gerücht entsteht - ca. 10 Minuten nachdem wir den Anruf entgegengenommen haben, der Kommissar verspäte sich eventuell, hören wir von einer anderen Seite. dass er mindestens eine Stunde zu spät kommen wird. Das erinnert mich an ein Experiment, von dem ich während meines Studiums einmal gehört habe, aber leider keine Quellen finden konnte (vielleicht ist es ja ein Gerücht...). Man hat in den dreißiger Jahren in Chicago ein Gerücht an einem Ende der Stadt "ausgesetzt" und gemessen, wie lange es braucht, um am anderen Ende anzukommen.
Und dann war da noch der Kunde, für den ich einen Workshop organisiert habe, und mir dabei mehr als einen Haxen ausgerissen habe, bei den ganzen Sonderwünschen. Als sie sich dann beschwert haben, weil die Essensausgabe an über 50 Menschen einfach etwas gedauert ("that´s not professional"), musste ich mich etwas zurückhalten. Später haben sie aber wohl eingesehen, dass sie ein bisschen zu weit gegangen sind.
Insgesamt hatte ich jedoch tolle aber auch sehr anstrengende Tage. Kongressorganisation könnte wirklich etwas für mich sein. Hätte ich jeden Monat sowas, wüsste ich nicht, ob ich es wollte - weil man einfach von morgens bis abends für das Wohl der TeilnehmerInnen sorgen muss. Dafür konnte ich etwas haben, was ich mir (zumindestens unbewusst) schon lange gewünscht habe - hinter den Kulissen des Tourismus zu sein.
Besonders hübsch war übrigens auch die Bauernhochzeit, die am Kongressort am letzten Tag stattgefunden hat. Da fragten uns doch tatsächlich welche, ob wir das auch organisiert hätten.....
Langsam erholen sich auch die Füße. Vier Tage gut angezogen zu sein, ist ja noch kein Problem. Aber mit dem hübschen Schuhen, dann den ganzen Tag stehen und herumrennen - das geht schon rein. Wobei ich es ja noch gut hatte. Meine Kolleginnen mussten in aller Hektik, vegetarisches Essen für ein hohes Viech herbeischaffen (genau in dem Moment, wo er zum Buffet gehen wollte, war das Gemüse aus), welches er dann doch zugunsten von Hendlhaxen verschmäht hat.
Toll auch die Geschwindigkeit in der ein Gerücht entsteht - ca. 10 Minuten nachdem wir den Anruf entgegengenommen haben, der Kommissar verspäte sich eventuell, hören wir von einer anderen Seite. dass er mindestens eine Stunde zu spät kommen wird. Das erinnert mich an ein Experiment, von dem ich während meines Studiums einmal gehört habe, aber leider keine Quellen finden konnte (vielleicht ist es ja ein Gerücht...). Man hat in den dreißiger Jahren in Chicago ein Gerücht an einem Ende der Stadt "ausgesetzt" und gemessen, wie lange es braucht, um am anderen Ende anzukommen.
Und dann war da noch der Kunde, für den ich einen Workshop organisiert habe, und mir dabei mehr als einen Haxen ausgerissen habe, bei den ganzen Sonderwünschen. Als sie sich dann beschwert haben, weil die Essensausgabe an über 50 Menschen einfach etwas gedauert ("that´s not professional"), musste ich mich etwas zurückhalten. Später haben sie aber wohl eingesehen, dass sie ein bisschen zu weit gegangen sind.
Insgesamt hatte ich jedoch tolle aber auch sehr anstrengende Tage. Kongressorganisation könnte wirklich etwas für mich sein. Hätte ich jeden Monat sowas, wüsste ich nicht, ob ich es wollte - weil man einfach von morgens bis abends für das Wohl der TeilnehmerInnen sorgen muss. Dafür konnte ich etwas haben, was ich mir (zumindestens unbewusst) schon lange gewünscht habe - hinter den Kulissen des Tourismus zu sein.
Besonders hübsch war übrigens auch die Bauernhochzeit, die am Kongressort am letzten Tag stattgefunden hat. Da fragten uns doch tatsächlich welche, ob wir das auch organisiert hätten.....
silmanja - 8. Okt, 23:48