Sonntag, 18. März 2007

Späte Einsicht

Es ist doch nicht zu fassen. Da habe ich fast drei Jahre eine schlechte Nachktastellampe, und lese abends öfters mühsam bei wenig Licht meine Bücher. Da ich aber regelmässig vorm Einschlafen fernsehe, gewöhne ich mich doch an die schlechten Lichtverhältnisse.

Da liege ich gestern wieder einmal gemütlich mit einem Buch im Bett und auf einmal schiesst mir ein, dass ich ja noch eine kleine unbenützte Klemmlampe habe. Ich springe auf, hole sie, schiebe mein schönes grosses Bett durch das Zimmer um zur Steckdose gelangen und habe gegen 23h30 ein wunderbares Leselicht. Keine zwei Wochen bevor ich ausziehe!

Ich verabschiede mich nun bis morgen abend, da ich morgen einen Workshop in Oberösterreich leiten werde.....
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Samstag, 17. März 2007

Computerscherereien

Und zu allem Elend geht mir jetzt auch noch der Compi ein. Anscheinend vollkommen unmotivierter Absturz nach spätestens einer Stunde. Die Tatsache dass der Computer um so länger läuft, je länger ich ihn nicht hochgefahren habe, bringt mich zu der Annahme, es handelt sich um ein Lüftungsproblem - Und ja, mit dem Staubsauger habe ich es auch schon versucht.....

Derzeit schreibe ich auf meinem alten Compi, mit einer komischen Schweizer Tastatur (wo zum Beispiel Umlaute in Grossbuchstaben nicht vorgesehen sind, es aber auch kein scharfes S gibt - doch wer braucht das schon). Das mit der Wartung wird noch eine logistische Herausforderung, da ich mein Mailprogramm nicht am alten Compi installieren kann, und er vor allem von der Datenmenge der vorhandenen Mails völlig überfordert wäre.

Jetzt habe ich im Netz ein EDV Service gefunden, das auch am Wochenende offiziell geöffnet ist. Dementsprechend ist natürlich der Stundensatz. Oder ich gehe am Dienstag, wenn ich von meinem Workshop in Oberösterreich zurück bin, in ein Reparaturzentrum, das anscheinend sehr günstig und professionell ist.....Wieso passieren solche Dinge eigentlich immer zum Allerunnötigsten aller Zeitpunkte??

So jetzt gilt es allerdings den zweiten Teil zu überstehen - Kontrollsitzung. Zu Mittag weiss ich mehr.....
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Donnerstag, 15. März 2007

Computer, Nicht-Musik usw.

Eigentlich wollte ich heute einfach nur ein bisschen Musik reinstellen. Vielleicht Zarah Leander (die heute ihren 100 Geburtstag feiern würde und eine wunderbare Stimme mit einem noch wunderbarereren rollenden rrrrrr hatte) oder ein bisschen Hannes Wader (den ich als Teenager so gern gehabt habe und vor kurzem über MP3 wieder entdeckt habe). Nur jedes Mal, wenn ich mir Videos anschaue, stürzt mir der Schleppi ab.

Liegt es an den Videos oder daran, dass ich den Compi zwei Jahre lang zu sehr gequält habe. Oder hat das Ding gar ein Eigenleben und beschließt wenige Stunden vor den entscheidenden Sitzungen einfach nicht mehr mitzuspielen. Weil, dass Computer ein Eigenleben haben, wissen wir ja irgendwie. Wobei ich da mich da an einen Freund erinnere, der der festen Überzeugung war, sein Computer habe mit ihm geredet.....

Ich lass das jetzt alles lieber sein, lege mich ins bett, schaue noch ein bisschen doku über fast food verhalten, und hoffe morgen rechtzeitig aufzuwachen, um diesen wichtigen Tag gewachsen zu sein......
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Mittwoch, 14. März 2007

Kirsche hinter Stacheldraht

Kirschblüte hinter Stacheldraht
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Dienstag, 13. März 2007

Unnötige Redewendung

"Ich möchte nicht in Deiner Haut stecken"

Vor zwei Jahren hat mir das meine Kollegin hinsichtlich der zukünftigen Geschäftsführung in Angesicht der Schwierigkeit des Jobs gesagt. Schon damals war es mehr als unangenehm. Wer mag das schon hören, das verstärkt ja nur vorhandenes Unwohlsein.

Und heute - unsere Sekretärin. Genau der gleiche Satz. Das kommt wie ein Schlag in die Magengrube. Danke! Kategorie: Nicht notwendig.

Als Trost gibt es neben einem netten Telefonat nach einem Tag ohne Essen, tschechischen Bioziegenkäse mit Vogerlsalat. Hmmmm!!

Ziegenkäse mit Vogerlsalat
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Montag, 12. März 2007

Turnstunde

Morgens im Park sehe ich eine Turnstunde einer Volksschulklasse. Die Mädels dürfen seilspringen, während die Burschen Runden laufen. Dazwischen eine Lehrerin mit einer knallrosa Hose.

Wie ich klein war, war Seilspringen auch eine reine Mädchensache. Ist das immer noch so einfach? Die Burschen das Raumgreifende und die Mädels Aktivitäten, die eher weniger Raum nehmen?

Andererseits: wer dann Boxer werden will, kommt ja um das Seilspringen nicht herum. Hat noch ein paar Jahre Zeit. Und Boxen wäre ja dann auch eher eine Unterschichtsportart.....
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Sonntag, 11. März 2007

Bisamberg

Zu viert ziehen wir heute los: drei Frauen und ein Hund. Die Sonne strahlt, wie sie nur strahlen kann, und wir haben uns für heute den Bisamberg ausgesucht. Einerseits weil wir nichts allzu langes wollten, und andererseits, weil die liebe Kollegin (die im letzten Moment abgesagt hat), keine vernünftigen Schuhe hat, und wir etwas im "Trockenen" benötigten.

Von Langenzersdorf gehen wir also den Czastkaweg hinauf zur Elisenhöhe. Durch eine leicht steppenartige Winterlandschaft geht es dahin. Ein wunderschöner Ausblick über die Donau hin zum Stift Klosterneuburg belohnt uns oben. Wir freuen uns so über die Sonne und das draussen sein. Viel zu lange ist es schon her. Die nächste Station ist dann das Wirtshaus Gamshöhe, wo wir tatsächlich in der Sonne sitzend einen Kaffee beim angenehmen Plaudern genießen. Danach geht es langsam durch die Weinberge runter, bei schöner - wenn auch ein bisschen diesiger - Aussicht auf die Kleinen Karpaten. Immer gerade weiter dann über die Bundesstraße, um Richtung Stammersdorf abzubiegen. Dort landen wir in einem der vielen netten Heurigen, trinken Traubensaft und essen einen Macharoniauflauf mit wunderbaren Schwarzwurzelsalat.

Bin ich froh, wieder einmal draussen gewesen zu sein!

Einen hübschen, wenn auch gerade ein bisschen vernachlässigten Bisambergblog gibt es übrigens hier.

Gefplasterte Straße am Bisamberg

Weinstöcke am Bisamberg

Blick über die Weinberge Richtung Donaustadt
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Samstag, 10. März 2007

Umziehen mit Olivenöl

Jetzt wird es dann langsam ernst mit Umziehen. Ich habe eine neue Wohnung und die alte ist gekündigt. Nun steht das Finden einer günstigen Spedition an. Verschärfend kommt dazu, dass ich in S. nur bis 1/2 11h in der Früh mit dem Auto vorfahren darf - da Fussgängerzone. D.h. am Abend in Wien einpacken, bei den Eltern schlafen und am nächsten Tag zeitig in der Früh in den Zug steigen, um das Auto in Empfang zu nehmen. Und einpacken sollte ich auch noch davor, uff.

Gleichzeitig kommt jetzt auch der Zeitpunkt, wo ich gewisse Lebensmittel nicht mehr nachkaufe. Magere Zeiten brechen an. Olivenöl hingegen gehört zu den Grundnahrungsmitteln und muss einfach immer im Haus sein. Interessant - jetzt habe ich mir ein besseres Olivenöl gekauft, weil in Aktion, und der Vergleich ist eindeutig. Das ist ja viel besser. Vielleicht gönne ich mir das in Zukunft auch ohne Aktion.

Interessant übrigens: Oliven kann ich ja gar nicht leiden, aber Olivenöl gehört für mich zu den unverzichtbaren Grundnahrungsmitteln.
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All the rest .. und Tarockieren

Die letzten zwei Tage waren recht heftig. Neben dem in diesem Blog schon beschriebenen habe ich meine Wohnung an die Frau gebracht, den Mietvertrag für meine neue Wohnung unterschrieben (und gleichzeitig eine ziemlich ordentliche Kaution hinterlegt), mit meiner Schwester eine Auseinandersetzung gehabt, weil sie ihre zukünftige Wohnung (die mir gehört, und in der ich mir ein Zimmer behalte) zu einem vollkommen überteuerten Preis ausmalen lassen will, eben dieses Ausmalen auf My Hammer eingestellt, und gleich zu Anfang eine 40% Preisreduktion erzielt, eine Projektanfrage bekommen, wo ich einen Höllenlebenslauf innert kürzester Zeit abgeben muss, eine Besprechung für ein Bildungsprojekt gehabt, und dabei habe ich jetzt sicher noch etwas vergessen.....

Viel ist es also gerade - und da freue ich mich besonders,wenn mich Steppenhund anruft, um zu fragen, ob ich nicht zufällig Tarockieren kann, und womöglich auch noch Königrufen spiele. Ich glaube ein bisschen überrascht ist er schon, als ich sehr positiv überrascht bejahe. Grundsätzlich ist Königrufen, meiner Meinung nach einer der besten Kartenspiele ever. Ein relatives komplexes Regelwerk, eine gelungene Mischung aus Spielkönnen und Glück und bei manchen Spielen die besondere Situation, dass sich die Spielpartner aufgrund des Besitzes von bestimmten Karten ergeben, und dass man somit nicht sofort weiss, wer jetzt eigentlich mit wem zusammenspielt.

Früher habe ich das Spiel sehr oft gespielt. Zuerst im Volkstheater, wo ich als Garderobefrau, genug Zeit hatte - während der Vorstellung Karten zu spielen, dann mit meiner Oma, die gutbürgerliche Arztin, die eine monatliche Tarockrunde bei sich zuhause hatte.

Besonders nett war jedoch die Kartenrunde in unserem TrainerInnenlehrgang. Damals besuchte ich eine "Train the Trainer" Ausbildung. Insgesamt 25 Ausbildungstage in einem Seminarhotel. Die Ausbildung sehr gruppendynamisch mit vielen Selbsterfahrungskomponenten. Während manche TeilnehmerInnen (die Psychos nennen wir sie) auch nach dem Seminar noch bis spät in die Nacht zusammensitzen, um ihre Beziehungen zu klären, lassen wir in unserer kleinen Vierrerunde alle sozialen Geschichten los, und spielen voller Freude und doch sehr konzentriert nahezu jeden Abend mehrerere Stunden. Wir sind eine Gruppe in der Gruppe und das tut mir gut.

Danach einzelne Tarockabende, aber es wird immer schwieriger vier Leute für einen Abend zu organisieren, und später ziehe ich in die Schweiz um, und aus ist es mit Tarock.

Heute habe ich also zum ersten Mal seit mindestens 8 Jahren wieder gespielt. Verschärfend dazu kommt, dass erstens auf zwei Tischen gespielt wird, und zweitens ausser mir nur Männer anwesend sind. Obwohl ich doch etwas nervös bin, sage ich zu und freue mich voll auf das Kartenspielen. Und .... es hat sich gelohnt. Nach anfänglichen Unsicherheiten macht es mir viel Spass, ich gewinne und verliere abwechselnd. Diese Konzentration auf das Kartenspiel blendet einfach alles andere aus - in diesem Moment gibt es nur das Blatt und die anderen Spieler. Befreiend ist das.

Und dann gibt es noch eine besondere Spielsituation - ein Märchen. Dies tritt ein wenn die zwei höchsten und die niedrigste Atoutkarte in einem Stich zusammenfallen. In diesem Fall sticht die niedrigste Atoutkarte. Das schaut dann so aus:

Tarockieren - ein Märchen

Eine gelungene Sache - und ein bisschen Einblick in Männerrudel gibt es dabei auch noch en passant dazu. Eigentlich schade, dass ich jetzt weggehe aus Wien - an solche Spielabende könnte ich mich gewöhnen......
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Donnerstag, 8. März 2007

Was ist und was vielleicht wird

Heute habe ich wieder einiges über meine berufliche Vergangenheit und Zukunft gelernt. Einerseits hatte ich heute Kontakt mit einem ehemaligen Geschäftsführer einer großen Organisation. Dadurch ist mir klar geworden, dass viel von dem was in den letzten Wochen passiert ist nicht mit meiner Person sondern mit meiner Kündigung zu tun hat. Wenn eine Führungskraft geht, werden die Karten ganz neu gemischt, die Positionierung geht richtig los, und man wird als Führungskraft oft nicht mehr ernst genommen. Und wenn ihm, als sehr überzeugenden und charismatischen Menschen, das passiert ist - das tut - ehrlich gesagt richtig gut.

Außerdem hatte ich eine Coachingstunde, wo wir aktuelle Tätigkeitsfelder erarbeitet haben, und diejenigen die ich gerne mache, wo ich mich wohlfühle. Im jetzigen Job bin ich vor allem in den Bereichen Aquisition, Administration, Mulitprojektmanagement und Führung beschäftigt. Was ich unter Führung so genau verstehe ist mir auch nicht so ganz klar - da werde ich noch mal in mich gehen und vielleicht beim Herrn Malik nachlesen.

Was ich immer gerne gemacht habe, konnte ich einmal in vier Kategorien zusammenfassen: Inhaltlich tätig sein, operational tätig sein (checken und tun), Team und Bewegung (Reisen, erforschen, Neugierde). Ist ja eher das Profil einer Expertin als einer Führungskraft. Da werde ich noch in mich gehen, ob es mehr gibt. Es bleibt spannend!
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Zicken

Man nehme

Freundin A: Wir haben uns seit knapp zwei Jahren nicht mehr gesehen. Sie arbeitet in einer großen Forschungseinrichtung, und ist nach dem ersten Kind derzeit auf Teilzeitbasis tätig.

Freundin B: Wir sehen uns regelmäßig. Ich habe ihr eine Beschäftigung auf freier Dienstvertragsbasis in der Abteilung von Freundin A. vermittelt.

Beide teilen sich einen Schreibtisch, sehen sich aber wenig. So hat Freundin B. angeregt doch einen Frauenabend am Frauentag zu machen. Eine nette Idee, wie ich fand. Dies sollte sich jedoch ändern.

Donnerstag 11h30: Freundin A. ruft mich erzürnt an, um mir zu sagen, dass sie heute auf keinen Fall Freundin B. sehen will. Sie redet von einer viel zu spät gekommen Einladung für einen Vortrag (eigentlich so meine Einschätzung keine große Sache). Dahinter tauchen aber offensichtlich ganze Schwälle von Gefühlen auf. Sie wird diskrimiert als Teilzeitbeschäftigte, Freundin B. meidet sie und überhaupt. Nach mehrfachen Nachfragen, was das nun für den heutigen Abend heißt, erklärt sie mir, dass sie nicht kommen wird. Wir machen einen Termin für nächste Woche aus, und gut ist es.

Donnerstag 12h30: Freundin B. ruft mich erbost an.Jetzt habe sie sich 40 Minuten die Tiraden von Freundin A. anhören müssen, obwohl das Problem, doch gar nicht in ihrem Bereich liege, sie habe selber den Termin im letzten Moment reingedrückt bekommen und überhaupt sei ihr die Lust vergangen. Ob sie am Abend kommen könne, wisse sie auch nicht, da ihr eben der Termin reingeschoben wurde.

Nun sitze ich also nicht beim Heurigen sondern alleine zuhause, ärgere mich über die Streithendeln und freue mich andererseits ein bisschen Zeit zum Bloggen zu haben, weil heute tatsächlich sehr viel passiert ist - Mal sehen wie weit ich komme, bevor mir die Augen zufallen......
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Mittwoch, 7. März 2007

Grüne Sippenhaftung

Nun wirft also der Tiroler Landeshauptmann dem grünen Parteivorsitzenden Van der Bellen vor, sein Vater sei ein Nazi gewesen. Nein er wirft es ihm nicht vor, sondern er erwähnt, dass es derartige Gerüchte gibt. Allein das ist ja schon unglaublich.

Pezwo beschäftigt sich hier auch mit diesem Thema, und bemerkt unter anderem, dass die Grünen auch sehr gut im Austeilen sind. Letzteres möchte ich ja gar nicht in Abrede stellen. Gerade die Grünen zeichnen sich oft durch Vorgehensweisen aus, die in keinster Weise den Regeln der Fairness entsprechen.

Nun Fairness in der Politik sind wir ja gar nicht mehr gewohnt. Ich glaube ja manchmal, wir wissen gar nicht mehr wie faire und sachliche politische Auseinandersetzungen funktionieren. (Dafür bin ich - am Rande bemerkt - sehr dankbar, dass das Privatleben von PolitikerInnen nur dann in den Medien breitgewalzt wird, wenn diese es selber betreiben).

Was hier jedoch stattfindet ist wieder einmal ein Fall von Sippenhaftung. Der Vater des Herrn Van der Bellen ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Seine Generation hatte schwer zum Kiefeln am Erbe der Eltern. Aber sicher kann er nicht dafür verantwortlich gemacht werden.Und ich bin immer wieder erschrocken, dass es doch funktioniert, und dass sich niemand dagegen wehrt. Selbst wenn irgendetwas dran sein sollte, wofür es derzeit keinen Hinweis gibt, kann ich niemanden für die Taten eines anderen verantwortlich machen!
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Montag, 5. März 2007

La mer

Und hier noch ein Stückchen Musik, das mich heute via Radio beglückt hat - Charles Trenet - La Mer (im Mittelteil erzählt er übrigens, dass der Song drei Jahre in der Schublade gelegen ist, weil er nicht "Swing" genug war). Ich finde jedenfalls das Lied hat großen Charme.



La mer
Qu'on voit danser le long des golfes clairs
A des reflets d'argent
La mer
Des reflets changeants
Sous la pluie

La mer
Au ciel d'ete confond
Ses blancs moutons
Avec les anges si purs
La mer bergere d'azur
Infinie

Voyez
Pres des etangs
Ces grands roseaux mouilles
Voyez
Ces oiseaux blancs
Et ces maisons rouillees

La mer
Les a berces
Le long des golfes clairs
Et d'une chanson d'amour
La mer
A berce mon coeur pour la vie
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Wohnung.... Wohnung!!

I did it. Ich habe heute ein unterschriebenes Wohnungsanbot an den Vermittler zurückgefaxt. Das Ganze kostet mich zwar eine Vermittlungsgebühr und eine ordentliche Kaution, aber ich habe ab Mitte März eine hübsche Wohnung in der Altstadt von S. - aber wirklich so mitten im Zentrum mit Blick auf das Touristengetummel, dafür ohne jeglichen Autolärm, und das in einem Haus aus dem 17 Jahrhundert. Und ich werde endlich wieder eine Waschmaschine in der Wohnung haben, auch das freut sehr - auch wenn es wieder zusätzliche Ausgaben bedeutet (wobei ich gerade ein Angebot für eine hübsche Waschmaschine mit Ratenzahlung gesehen habe - das ist eine Überlegung wert).

Und gleichzeitig kommen am Mittwoch die ersten, die sich meine Wohnung anschauen. Wenn ich die jetzt rechtzeitig anbringe, dann erspare ich mir auch einiges Geld
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Bauernbarock

Insgesamt waren wir ja positiv überrascht, wie sich Südböhmen nun präsentiert. Und auch bei der Fahrt über die Grenze erkennt man nicht mehr sofort, dass es sich nun um ein anderes Land handelt. Vor allem das kulturelle Erbe wird sichtbar restauriert und wir konnten einige hübsche Projekte besichtigen (z.B. einen ökologischen Ziegenbauernhof und eine Schnapsbrennerei mit einem recht feinen Ribisellikör). Eine neue Entdeckung war für mich das böhmische Bauernbarock. Entzückende Häuser, mit kleinen Scheinfenstern, die ein zweites Stockwerk vortäuschen sollen. Schaut sehr hübsch aus.

Altes Haus - alt



Altes Heus - neu
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Sonntag, 4. März 2007

Essen und Kugeln

Jetzt bin ich also gut von Tschechien nach Hause gekugelt. Das mit dem Bier war OK, jeden Tag ein bis zwei zum Essen, ohne große Nachwirkungen (auch wenn unsere tschechischen Projektpartner der Meinung sind Budweise sei Kopfwehbier). Viel dramatischere Nachwirkungen hat jedoch die sehr gutgemeinte Gastfreundschaft, die vor allem in kulinarischer Hinsicht, beträchtliche Ausmaße entwickelt hat. Hier ein kleiner Auszug aus dem Menüplan:

Freitag Abend:
Kartoffel-Karfiol Suppe
Gebackene Champignons mit Käse überbacken
Karpfen mit Nüssen und Rosinen
Unmengen an herrlich fetten Erdäpfelpüree
Griesknöderln mit Waldfrüchten und Schlagobers

Sonntag Mittag (siehe Foto)

Dicke Gemüsesuppe
Ganz dünne grosse Kartoffelpuffer mit Kraut gefüllt
Hühnerstücke mit Rotkraut und Erdäpfelknödel
Gebackene Sellerie mit Erdäpfeln
Süsses Gebäck

Immer, wenn wir uns in einem Restaurant selbt die Speisen aussuchen konnten, wählten wir zur Enttäuschung der Gastgeber nur Suppe und Salat..... Es war einfach köstlich, aber die Mengen sind unbeschreiblich!!

Essen in Südböhmen
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Bahnverwirrungen

Vorbemerkung 1: Obwohl Bahnfahrkarten am Automaten billiger zu kaufen sind, ist es der österreichischen Bundesbahn bis heute nicht gelungen, Fahrkarten für Fahrten ins Ausland über Automaten abzuwickeln.
Vorbemerkung 2: Es gibt Bahnhöfe in Wien (in meinem Fall Spittelau), von wo zwar Züge ins Ausland fahren, welche aber keinen Vorverkaufsschalter haben, sondern nur Automaten.

Da stand ich nun, ca. 30 Minuten vor Abfahrt des Zuges und wusste nicht, wie ich zu einer Fahrkarte kommen sollte. Zielloses Herumtippen am Automaten brachte aber eine Erkenntnis. Es gibt eine Euregio Fahrkarte von Wien nach Budweis und retour zu einem lächerlich billigen Preis. Obwohl ich den Preis kaum glauben konnte, kaufte ich in Ermangelung von Alternativen die Fahrkarte. Meine Kollegin hatte brav am Westbahnhof am Schalter eine Karte gekauft und musste den doppelten Preis bezahlen - kein Beamter machte sie auf die Aktion aufmerksam. Der Schaffner klärte uns dann auf, dass diese lächerlich billige Fahrkarte nur genau vier Tage gültig ist, und dass sie nur in bestimmten direkten Zügen verwendet werden darf. Zum Glück sass ich also im richtigen Zug!

Wer übrigens Lust auf leere Züge hat ist mit der Strecke Wien-Budweis gut beraten.
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Donnerstag, 1. März 2007

... baba

budweiser
















Ich fahre heute beruflich für einige Tage nach Ceske Budejovice (vulgo Budweis). Ich hoffe ich komme in einem brauchbaren Zustand am Sonntag zurück....
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Mittwoch, 28. Februar 2007

Mieten im Kaff

Ich ziehe ja bald in eine Landeshauptstadt. Trotzdem habe ich gerade beim Wohnungsbesichtigen manchmal das Gefühl, ich komme in ein Kaff. In jeder Wohnung wird betont, wie nett die Leute im Haus sind, und wie wichtig es doch ist, dass mit den Leuten alles passt. Das bin ich anonyme Großstädterin nicht gewohnt, und eigentlich sind die Art der Nachbarn für mich sicher kein entscheidender Faktor für oder gegen eine Wohnung.

Ganz übel wird es dann aber bei der Besichtigung einer schönen drei Zimmer Wohnung in Anwesenheit des Vermieters, der offensichtlich auch den Umbau selbst managt. Mindestens zweimal sagt er dezidiert, dass er keine Ausländer im Haus haben will, weil er da so schlechte Erfahrungen gemacht hat. Außerdem betont er natürlich auch mehrfach, dass er sich seine Mieter schon aussuchen will. Und dann wird der Mietvertrag zuerst auf drei Jahre (quasi auf Probe) vergeben, um ggf. (also bei Bewährung) auf unbefristet zu verlängern.

Nun, bis jetzt habe ich mir nie Gedanken gemacht, ob mir ein Vermieter passt oder nicht. Das hat sich heute geändert. Dort will ich gar nicht mehr einziehen.

Alles andere ergibt sich frühesten morgen, weil verschreien will ich gar nichts mehr!
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