Dienstag, 27. Februar 2007

Eine Stunde

15:00 - Der Computer bequemt sich langsam herunterzufahren, ich bin fast fertig, um das Büro heute ein bisschen früher zu verlassen, als das Telefon läutet. Ein Kooperationspartner ist dran - eine ehemalige Praktikantin von uns hat sich bei ihm beworben, er möchte Infos haben. Ich versuche ausgewogen zu berichten, und er beschliesst sie einzuladen. Während wir noch smalltalken ...
15:10 läutet mein Handy und eine Freundin ruft zurück. Wir haben uns seit fast einen Jahr nicht mehr gesehen - ich im Stress, sie am Kinderkriegen. Nun werden wir uns nächste Woche wieder sehen ich freue mich.
15:15 - chekce ich dann mit meiner Zimmerkollegin, wie unsere nächste Woche ausschaut, dadurch stellen wir fest, dass wir uns erst in zwei Wochen wieder sehen werden...
15:25 - Immerhin bin ich schon ein Zimmer weiter gekommen. Ich kläre mit der Sekretärin die anstehenden Arbeiten (Abrechnungen, Telebankingprobleme, der bevorstehende Büroumbau wirft seine Schatten voraus etc.)

15:40 - mit der liebsten Mitarbeiterin auch noch die anstehenden Arbeiten kurz durchgehen, eine Praktikantin verabschieden usw.

16:00 - Tatsächlich - ich verlasse das Büro. Irgendwie dauert das immer so lange
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Montag, 26. Februar 2007

Modefrisör

Friseur
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Sonntag, 25. Februar 2007

Auszeit

Man nehme:
  1. Ein ganz feines Konzert. Unter anderem das schöne Konzert g-moll "La notte" von Vivaldi, und "Agrippina condotta a morire" von Händel, das mich fast zu Tränen gerührt hat. Da ich dazu keinen vernünftigen Text im Netz finden konnte, hier ein Zitat aus dem Programmheft: Mutterliebe und Tyrannenhaß streiten miteinander, bis Agrippina in falber Todessehnsucht resigniert. Händels untrügliches Gespür für den sinnfälligen Einsatz musikalischer Formen zeigt sich hier vor allem in der Arie "Se infelice", wor er durch die kanonische Führung von Violine und Baß Agrippinas Seelenqual im Dies- und Jenseits illustriert. Ein echter Genuß
  2. Danach eine Einladung bei den Eltern mit einem herrlichen Salat (sehr zur Nachahmung empfohlen: Diverse Blattsalate, Avocados, Sojabohnekeimlinge, Erbsen, Fisolen und Cocktailtomaten), Pfefferkarree, Ziegenkäse und türkischem Fladenbrot. Dazu ein blauer Portugieser und anregende langsam leicht beschwipst werdende Gespräche, die sich um alles drehen, nur nicht um die eigenen Sorgen. Noch schöner!
Ja, so kann man sich eine gute Auszeit von aktuellen beruflichen Katastrophen nehmen.
Das einzig blöde war dann mitten in der Nacht aufzuwachen, mit dem Traum im Hirn, dass noch eine riesige Rechnung aus dem Vorjahr offen ist , Vivaldi schau oba!
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Nächtlicher Stadtpark

Stadtpark by night
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Freitag, 23. Februar 2007

Tiefer

Ich hab es wohl geahnt, warum ich das Haus heute nicht verlassen wollte. In der U-Bahn eine Störung und 40 Min verschissen. Übrigens kommt es nicht so gut, wenn die ersten U-Bahn nach einer 30 minütigen Störung eine Fahrschule ist. Da kommen gleich wilde Phantasien hoch.

Dann die Absage für die Wohnung und zum Drüberstreuen noch ein sehr unangenehmens Gespräch mit einem Vorstandsmitglied. Dann wollte ich nur mehr nach Hause, habe mich mit schlechten Serien zugemüllt, Gorgonzolagnocchi gegessen und für den Zuckerhaushalt noch eine ganze Packung Schwedenbomben. Ich will gerade so überhaupt nicht mehr.....
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Mittwoch, 21. Februar 2007

Zug, Wohnung, Zug

Tiefer Nebel in Wien. Fahrten durch das Nichts. Immer wieder bricht der Nebel auf, um dann doch wieder alles zu überziehen. Irgendwo zwischen Linz und Salzburg entscheidet sich dann die Sonne doch durchzukommen. In S. dann strahlende Sonne. Überall Menschen - ein Vergnügen durch die Altstadt zur zu besichtigenden Wohnung zu gondeln. Heute in der Früh habe ich schon geahnt, dass es einen Kaffee im Freien geben wird. Mehrfach habe ich das hier schon erlebt. Ein schöner Tag - und viele Schanigärten sind in Betrieb. Platz zu finden ist gar nicht so leicht........Das schaffen sie in Wien nicht.

Februar in Salzburg 1

Februar in Salzburg

Die Wohnung ist schön aber auch kleiner als erwartet und dunkel - trotzdem mag ich sie, und besonders den schönen Kachelofen in der Küche. Beim Spaziergang durch die Stadt nach der Wohnungsbesichtigung lande ich auf der gar nicht so leichten Suche nach einem freien Platz draussen, im Kaffee D. - und treffe dort auf der Terasse die Person, die mich abgeworben hat. Sachen gibt´s. Ich zeige ihm den Wohnungsgrundriss und an der Art, wie ich von der Wohnung erzähle merke ich eigentlich schon, dass ich sie haben will.

Dann wieder im Zug. Auf einmal bin ich nur mehr müde. Nicke beim Lesen dauernd ein oder ärgere mich über den komischen Machotypen im Abteil. Irgendwann fange ich dann mit Radiohören an - das ist angenehm. Kurz vor Amstetten umfängt mich dann wieder der Nebel (ist der heute überhaupt aufgerissen?). Ich führe noch ein paar Telefonate und sage noch am Abend für die Wohnung zu. Hoffentlich gibt es sie noch......
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Dienstag, 20. Februar 2007

Faschingskrapfen

20 Faschingkrapfen hatten wir heute in der Früh im Büro. Zur ersten Projektsitzung kommt eine Mitarbeiterin mit weiteren Faschingskrapfen. Zu Mittag waren schon zehn Stück weg. Der Nachmittag verlief ein bisschen zäher, aber mit einiger Überredungskunst, konnte ich erreichen, dass am Abend nur mehr ein Faschingskrapfen übrig war. 17 € hat mich der Spass gekostet - und nett war es die leuchtenden Augen von allen vor diesem süssen klebrigen Zeug zu sehen......

Heute hat jedenfalls eine Sitzung die andere gejagt - nahezu durchgehend von neun bis sechs. Dann habe ich fluchtartig das Büro verlassen, um zu Hause nach einem (salzigen) Abendessen noch das unangenehme Mail an meinen Vorstand zu schreiben.

Relativ ruhig gehe ich jetzt ins Bett, um morgen bei der Wohnungsbesichtigung in Salzburg einen guten Eindruck zu hinterlassen, und hoffentlich mit einer Wohnung in der Tasche (was für ein Bild!) wieder zurückzufahren......
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Montag, 19. Februar 2007

Tribute to Falco

Darin erinnere ich mich noch - wie ich erkannt habe, dass politische Musik kein Vorrecht von Liedermachern ist.

Aus gegebenen Anlass - Falco - auf der Flucht



West Berlin neunzehnhundert-sechzig-sieben

Erster eindruck, grüne minna

Strassensperre gegen spinner

Habt ihr bock auf ne tract prügel

Wir bedienen euch nicht übel, aha

Ecke joachimstaler kudamm ein exzess

Wer das gas als letztler riecht

Hat als erster den prozess

Ganz Berlin is eine wolke

Und man sieht sich wieder mal auf der flucht

Aus...aus...ausbruch - auf der flucht

Zürich limmatquai neunzehnhundert-achzig-zwei

Alles is in ordnung, nichts am platz

Ein ende hat s mit dem rabatz

Gewonnen hat die steuer

Und am seeufer kein feuer

Das fazit aus fünfzehen jahren

Die kontrolle zu bewahren

Elde werte zu geniessen

Seht mal wohin gelder fliessen

Schmeisst die rockrabauken raus

Und renoviert das opernhaus, aha

Was die ordnung anbelangt

Hat sich alles gott sie dank

Fast wie ganz von selbst ergeben

Denn die starke hand siegt eben

Hält die märchenwelt beisammen

Und die räuber sind gefangen, aha

Für die zukunft sei gesagt

Sicher kommt mal wer und fragt

Was die jungwähler so denken

Über kräfte die sie lenken

Schwere wolken, donnerschlag

Und wer sieht sich da jetzt auf der flucht

Auf der flucht...
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Anmerkungen zur Ski WM

Der größte Treppenwitz an der gerade beendeten Ski WM war ja das dauernde Geseier, über die Blamagen der ÖSV Mannschaft (eine schreckliche Website übrigens - zumindest auf den ersten Eindruck). Huch es hätte doch tatsächlich passieren können, dass die österreicherInnen nicht die stärkste Mannschaft werden. "Dank" der Goldmedaille im Mannschaftsbewerb ist dies abgewehrt worden. Welch Präpotenz.

Geradezu lustig hingegen war der Präsident Peter Schröcksnadel, als er dem verdutzten Reporter erklärte, dass die Frauen im Österreischischen Skiverband genau so wichtig wären wie die Männer. Warum hacken also alle auf den "Debakeln" der Männer im Riesentorlauf und der Abfahrt herum? Wie damals die Frauen nicht gewonnen haben, hat sich doch auch niemand beschwert. Naja, so einfach ist das auch nicht: Solange die Sportler weitaus mehr verdienen als die Sportlerinnen - braucht das ja niemand zu wundern. Die Preisgelder sind bei den Frauen sicher niedriger.- leider konnte ich durch schnelles Googeln nichts dazu finden - ich weiß nur dass es bei Tennis so ist. Und die Werbeverträge sind sicher bei den Männern höher. Trotzdem lustig gerade Herrn Schröcksnadel als Verfechter der Frauenrechte zu sehen.
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Freitag, 16. Februar 2007

Auch Flachland kann schön sein

Schlecht geht es mir - Wenig Schlaf - viele Sorgen. Zum Glück kann ich zwischendurch ein bisschen abschalten und verdrängen. Zum Beispiel mit Jacques Brel - Mon plat pays - Soo schön -



Avec la mer du Nord pour dernier terrain vague
Et les vagues de dunes pour arrêter les vagues
Et de vagues rochers que les marées dépassent
Et qui ont à jamais le cœur à marée basse
Avec infiniment de brumes à venir
Avec le vent de l'est écoutez le tenir
Le plat pays qui est le mien

Avec des cathédrales pour uniques montagnes
Et de noirs clochers comme mâts de cocagne
Où des diables en pierre décochent les nuages
Avec le fil des jours pour unique voyage
Et des chemins de pluie pour unique bonsoir
Avec le vent d'ouest écoutez le vouloir
Le plat pays qui est le mien

Avec un ciel si bas qu'un canal s'est perdu
Avec un ciel si bas qu'il fait l'humilité
Avec un ciel si gris qu'un canal s'est pendu
Avec un ciel si gris qu'il faut lui pardonner
Avec le vent du nord qui vient s'écarteler
Avec le vent du nord écoutez le craquer
Le plat pays qui est le mien

Avec de l'Italie qui descendrait l'Escaut
Avec Frida la blonde quand elle devient Margot
Quand les fils de Novembre nous reviennent en Mai
Quand la plaine est fumante et tremble sous Juillet
Quand le vent est au rire, quand le vent est au blé
Quand le vent est au sud, écoutez le chanter
Le plat pays qui est le mien
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Donnerstag, 15. Februar 2007

Hader (vs) Schmidt

Heute: eine der besten österreichischen Kabarettisten - Josef Hader bei Harald Schmidt. Sehr nett zum anschauen - und auch von der Körpersprache ein Erlebnis - Enjoy!

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Sonntag, 11. Februar 2007

Entspannen, Thermen and all the rest

Ein Wochenende lang entspannen war angesagt. Mit der liebsten Freundin D. zur Hundertwassertherme nach Blumau. Ein Wochenden lang spazierengehen, plantschen, saunieren, gut und viel essen und noch viel mehr reden über Wichtiges und Unwichtiges. Über Beziehungen und gesellschaftliche Misstände, über Eichen - die Tausend jahre alt sind, über Ungerechtigkeiten und vieles mehr.

Entspannung geht fast auf Knopfdruck - auch wenn eine Therme anstrengend sein kann. Weniger aufgrund der vielen Leute, mehr wegen der vielen Geräusche in der Thermenhalle. Saunagehen hingegen vertreibt Kopfweh und macht einfach glücklich. Noch glücklicher macht fast nur eine halbtstündige Rückenmassage. Allein der Gedanke daran lässt mich jetzt auch im Nachhinein wohlig erschauern. Wunderbar ein esoterisch-indianische angehauchtes Saunaritual. Einstündig mit vier Aufgüssen, Gesang und Trommel - alles kann rausgeschwitzt werden - Stress, blöde Gedanken, Krankheiten - einfach wegschwitzen - ein schöner Gedanke......

Nur kurz ist das Glück unterbrochen - als ich am Samstag Abend unvorsichtigerweise meine Mailbox abhöre, und mir meine Stellvertreterin das nicht gerade glückliche Ergebnis des Jahresabschlusses mitteilt. Sowas gehört sich nicht, mir einfach das Wochenende zu unterbrechen - D. zum Glück macht mich darauf aufmerksam, dass ich das jetzt alles einfach wegschieben soll - und immer wenn der Gedanke dorthin abschweift, denke ich wieder an potentielle Weitwanderungen - das kann mir fast alle blöden Gedanken vertreiben.

Gut gelaunt aber müde komme ich Sonntag abend in Wien an. Entspannt bin ich, jedoch in keinster Weise in Arbeitslaune. Und so surfe ich herum und lade die Fotos auf den PC - die nächsten Tage werden unangenehm - dafür gibt es hier ein paar Thermenblicke......

Hundertwassertherme

Vulcaniabecken

Vulcania by night
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Freitag, 9. Februar 2007

Die Russen kommen

Es ist eine echte Realsatire. Eine Tourismusdirektorin spricht von einer Kontingentierung von russischen Gästen (eine Entscheidung, die übrigens jedes Hotel ganz für sich alleine treffen kann - soferne es sich das leisten kann) und die ORF Welt scheint in Aufruhr zu sein. Allerorts wird eilig versichert, wie erwünscht russische Gäste sind, was für gute Gäste sie sind etc. Blöderweise wird auch kurz Bezug genommen auf trinkende Gäste aus anderen Ländern ("Nur die Österreicher, meint eine russische Touristin, die trinken eigentlich nicht" - soviel zur selektiven Wahrnehmung der lokalen Bevölkerung im Urlaubsland), womit implizit davon ausgegangen wird, die russischen Gäste trinken viel.

Ich erinnere mich an die Piefke Saga, die sehr böse sowohl über die deutschen Gäste als auch ihre österreichischen Gastgeber hergezogen ist - und merke gewisse Parallelen. Natürlich bringen die "Russen" viel Geld - insbesondere im berühmten Jännerloch. Und die österreichische Tourismusindustrie hat bekanntlich noch nie ein Problem gehabt, auf die Bedürfnisse von gut zahlenden Gästen einzugehen. Allzu auffällige Hofknickse machen sich jedoch auch nicht gut.

Ich verabschiede mich hiermit für die nächsten drei Tage, die ich auf Thermenurlaub verbringe (sollte ich russische Gäste antreffen - was ich nicht annehme - werde ich berichten). Ich hoffe auf Anmerkungen - und werde dazu nach meiner Rückkehr Stellung nehmen.
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Donnerstag, 8. Februar 2007

Männer- und Frauenberufe, Stillstand und Wandel

Vor ziemlich genau sieben Jahren habe ich meine Diplomarbeit zum Thema "Mädchen in Männerberufen" agegeben (ich erinnere mich noch gut, da ich die letzten Korrekturen neben der Dauerberichterstattung rund um die neugebildetet schwarz-blaue Koalition gemacht habe). Heute schaue ich mir eine Fernsehsendung zu dem Thema an, und muss mit Bedauern feststellen, dass die Diskussion sich seitdem eigentlich gar nicht bewegt hat. Offensichtlich werden einerseits wirklich relevante politische Maßnahmen (schrecklich dieses Wort, andere Vorschläge?) nicht gesetzt, und andererseits ist das verwobene Geflecht von Sozialisation und gesellschaftlicher Realität doch zu stark, um eine Aufhebung der Männer- und Frauenberufe herbeizuführen.

Es gibt offensichtlich Themen, die sei mindestens 20 Jahren diskutiert werden, und wo es wenig bis keine Veränderung gibt (anderes Stichwort dazu: Ökosteuer). Übrigens: Ich will endlich wieder zu Themen arbeiten, wo es einen Wandel gibt
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Änderungen allerorts

Heute habe ich ein Mail von einer Geschäftsführerin einer befreundeten Organisation bekommen, mit einer Stellenausschreibung für ihren Job, da sie mit 1. April die Organisation verlässt - Nette Sache, beide geben wir zum gleichen Zeitpunkt unseren Geschäftsführungsposten auf - auf der Suche nach einem Job, der mehr inhaltliche Entfaltung und weniger Suche nach möglichen Geldern beeinhaltet. Witzig auch, weil wir vor einigen Wochen gemeinsam essen waren, uns gegenseitig unsere Schwierigkeiten und Strategien erzählt haben, aber (natürlich) nicht, dass wir uns eigentlich umorientieren wollen - da hatten wir wohl beide zuviel Spundus vor der Buschtrommel in der Szene. Besonders nett ist aber, dass wir eine gemeinsame sehr gute Freundin haben, der wir jeweils unsere Gefühlslage erzählt haben, mit der Bitte dies nicht weiterzuerzählen. Die hat heute herzlich gelacht, wie ich sie angerufen habe, um ihr zu sagen, dass ich nun auch Bescheid weiss.
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Mittwoch, 7. Februar 2007

Arbeiten ohne Geld

Die Tage plätschern dahin. Ich erstelle ein Budget für 2007 (leider noch nicht ausfinanziert), schreibe alle laufenden Projekte zusammen, mache den Jahresabschluss 2006 - und noch viele andere Baustellen - die auf mich warten. Da ich aber auch im Jobwechsel bin, kann ich viele Entscheidungen gar nicht mehr oder nicht mehr alleine treffen. Einerseits sind wir nicht ausfinanziert, andererseits ist es schon jetzt zuviel Arbeit für alle. Ein Teufelskreis. Ich muss wohl auch nächste Woche einen Vorschlag vorlegen, unsere Tagessätze radikal zu erhöhen - in der Angst, dass wir damit einige Auftraggeber verprellen....

Dann ruft eine Kollegin an, die eine Themenausgabe ihrer Zeitschrift macht, bei dem unsere Organisation eigentlich die Kernkompetenz hat. Ich kann nicht anders - ich muss eigentlich die Zusage für den Artikel geben. Noch dazu wo ich vor zwei Jahren eine Studie zu dem Thema betreut habe. Wieder ein Stück Gratisarbeit - die uns niemand finanziert. Und ich schaue dann immer darauf was sinnvoll ist, und viel zu wenig auf das finanziell Richtige. Die Krux der Non-Profit Organisation.Trotzdem werde ich die nächsten Tage mit Schreiben und recherchieren verbringen - neben so vielen anderen Dingen - und dem Wellness Wochenende, auf das ich mich jetzt schon sehr freue.....
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Dienstag, 6. Februar 2007

Wunder der Natur

An grauen, verregneten und leicht depressiven Tagen lohnt es sich einen Blick auf die Urlaubssbilder zu werfen. Heute unter dem Motto "Am Strand und im Dschungel".

Eigenartig zum Beispiel diese kleinen Krabben, die immer hervor krabbeln (gibt es da eigentlich einen Zusammenhang zwischen Krabben und krabbeln?), wenn sich das Meer am Abend zurückzieht.

Strandkrabbe 1Strandkrabbe 2

Im Dschungel hingegen ist es meist finster. Nur selten findet die Sonne den Weg bis zu uns nach unten. Wenn sich dann einmal ein Lichtstrahl bis zu uns verirrt, schaut es meistens gleich sehr schön aus.

Licht im Dschungel

Farbe im Dschungel

Und dann gibt es noch schöne Bäche. Viel schöner sind aber natürlich die Wasserbecken, fein zum Schwimmen, auch weil das Wasser viel kühler ist als das Meer - Wie im Kitschfilm, kommt man sich vor - in so einem Becken schwimmend.

Wasserbecken im Dschungel
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Notizen aus dem Liegewagen

Ich fahre wirklich gerne im Liegewagen - man schläft gar nicht so schlecht und lernt oft interessante Leute kennen - insbesondere im Viererabteil, wo keine vollständige Sardinendosenatmosphäre aufkommt (wie im Sechserabteil) und abendliche Gespräche noch möglich sind.

Leider werden die Liegewägen, durch eine Vielzahl an kleinen Veränderungen immer unattraktiver. Dies konnte ich in den letzten Jahren mitverfolgen - und beruht meiner Meinung nach vor allem auf der Ausgliederung der Liegewägen vom normalen Betrieb der ÖBB (Österreichische Bundesbahn) auf private Unternehmen. Besonders geärgert habe ich mich immer im Zug nach Zürich, wo man in aller Herrgottsfrühe (gegen 6h) die Bettwäsche schon eine halbe Stunde vor Zugankunft ageben musste. Letzte Woche gabe es für mich wieder eine skandalöse Neuerung: Kein günstiges österreichisches in Halbliterflaschen abgefülltes Bier als Schlummertrunk (und ein solcher ist im Liegewagen wirklich sehr empfehlenswert für einen besseren Schlaf) sonder in kleines 0,3 Liter Fläschen, zum naehzu selben Preis wie die große Flasche - Skandal ;-). Wir haben dann trotzdem gut geschlafen - und zum Glück gibt es einen Frühstücksgutschein für das Bahnhofsrestaurant - da der Zug ja schon um 6h in Hannover ankommt.

Beim Zurückfahren hingegen ein Erlebnis der anderen Art: Um 5h in der Früh taucht ein bayrischer Zöllner mit der Taschenlampe in der Hand auf, und will unsere Ausweise sehen. Kein lautes hereintreten mit zwei Personen, kein grelles Licht andrehen. Nur ein kleiner Mann, der unsere Ausweise sehen will, und wir glauben ihm zuerst nicht, weil wir es nicht mehr gewöhnt sind, bei Fahrten zwischen Österreich und Deutschland unsere Ausweise herzeigen zu müssen. Ja, es gebe eben stichprobenartige Ausweiskontrollen an der Grenze, meint er, und dies sei eben nun so eine. Blöd nur, dass ich gerade dieses eine Mal meinen Ausweis nicht mithabe. Ich zeige ihm meine Bankkarte und meine Kreditkarte und der Herr ist zufrieden. Auch interessant - wer die richtige Staatsbürgerschaft hat, kommt so oder so ohne Ausweis über die Grenze.
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