Wuseln, Lernen, Lehren
Irgendwie glaube ich ja, dass ich weniger aufnahmefähig und/oder stressresistent bin als vor einem Jahr - vollkommen fertig bin ich heute bei meinen Eltern am Abend gessessen - habe mich ein bisschen mit Kaffee und Rotwein dopen lassen - da ja auch die Stiefoma aus Deutschland da war, die unterhalten werden sollte - und meiner Schwester die Option angeboten meine alte Wohnung zu übernehmen, was große Freudensprünge ausgelöst hat.
So viel war das doch heute nicht - na gut es war der dritte Tag in Folge, aber auch das sollte doch kein Problem sein. Vielleicht war es einfach zuviel Bildung - ich habe nämlich viel gelernt.
Und was da sonst noch alles heute war, möchte ich eigentlich gar nicht mehr wissen, da ich so schon das Gefühl habe, dass gerade zuviele Eindrücke auf einmal da sind. Jetzt gehe ich dann ins Bett und ob ich die nächsten Tage rausgehe, wird sich noch zeigen.....
So viel war das doch heute nicht - na gut es war der dritte Tag in Folge, aber auch das sollte doch kein Problem sein. Vielleicht war es einfach zuviel Bildung - ich habe nämlich viel gelernt.
- Z.B:, dass man eine Ersatzlampe (dessen Kauf man schon seit mehreren Monaten vor sich herschiebt - so eine blöde längliche altmodische Leuchte, die man mitnehmen muss, damit man überhaupt weiss, was man braucht) nicht am 5. jänner kaufen sollte - da Einzelhandelsgeschäfte wegen Inventur da gerne geschlossen haben.
- Oder, dass meine Putzfrau vor einem Jahr ihr zweites Kind bekommen hat - ich war damals so im Stress, dass ich nichts mitbekommen habe *beschämt*
- oder dass man sich mit einem netten Menschen so verplaudern kann - das geht übrigens im Cafe Schopenhauer besonders gut (das hat irgendwie immer eine friedliche und angenehme Ausstrahlung) - dass man daraufhin ins Taxi springen muss, um zum Workshop zu kommen, den man selber leiten sollte -
- Und auch, dass man anscheinend weltweit die gleichen Geldsummen über Bankomat pro Tag abheben kann - das sind 450 USDollar. In Bolivien entspricht dies ungefähr der Hälfte des durchschnittliches Jahreseinkommens. Das wäre ungefähr, wo wie wenn wir in Östereich ein Tageslimit von über 10.000 Euro hätten. Das verführt natürlich auch zu Bankkartenkriminalität. Mehr dazu gibt es auf dieser Site - initiert von den Eltern des österreichischen Pärchens, das voriges Jahr in Bolivien umgebracht wurde. - Heftige Geschichte
Und was da sonst noch alles heute war, möchte ich eigentlich gar nicht mehr wissen, da ich so schon das Gefühl habe, dass gerade zuviele Eindrücke auf einmal da sind. Jetzt gehe ich dann ins Bett und ob ich die nächsten Tage rausgehe, wird sich noch zeigen.....
silmanja - 6. Jan, 00:45