Früher dachte ich, eine absolut buddhistische Einstellung (neutral gegenüber jedermann, alles willkommen heißen) wäre für mich gut. Aber erstens bin ich daran gescheitert (ich bezog es nicht auf mein Unvermögen, sondern eher auf die europäische Umgebung - vielleicht geht´s ja in Tibet in menschenleeren Ebenen leichter ;-). Und zweitens gewann ich den Eindruck, hätte ich keine Tiefen (und damit keine Höhen) wäre meine emotionale Kurve eine Nulllinie. Und die erinnerte mich ans EKG auf der Intensivstation....Da ist mir meine Achterbahn eindeutig lieber ;-)
nicht wirklich geklappt! Also kein Grund, beeindruckt zu sein. Erstens stand mir mein "südländisches" Temperament oftmals im Weg und zweitens, wenn es dann und wann gelang, hatte ich das Gefühl, das Interesse an meiner Umwelt zu verlieren... Diese Gratwanderung ist genauso heikel wie "im hier und jetzt". Wann fängt der "Leichtsinn" an und wo läuft man Gefahr, für nichts mehr Verantwortung zu übernehmen... schwierig, schwierig ;-)
Es scheint mit dem Buddhismus (von dem ich im Übrigen keine Ahnung habe) wie mit allem im Leben zu sein: Das Schwierigste ist, das richtige Mass zu finden.
buddhismus
und - eben, geht das überhaupt? wo hört die neutrale einstellung (oder die asiatische gelassenheit?) auf und fängt die gleichgültigkeit an?
froh bin ich jedenfalls, ein Mittel gefunden zu haben, mein Hirn auch zur Ruhe zu bringen....
es hat eh..
ich habe genausowenig ahnung davon...