Projektanträge
Das ist doch eigenartig. Jahrelang habe ich versucht inhaltlich zu arbeiten, aber in erster Linie Projektanträge geschrieben - wissenschaftliche Projekte, Bildungsprojekte und noch vieles mehr. Geld ist dadurch selten reingekommen - ganz im Gegenteil war diese Antragschreiberei eher Geldvernichtung - vor allem weil da ordentlich Arbeitszeit und Gehirnschmalz draufgeht. Statt Geld gab es dafür wunderbare Begründungen für die Ablehnung. Besonders gut gefallen hat mir: Die Garantie eines Projekterfolges ist nicht gegeben (bei einer Ausschreibung - wo Innovationen verlangt wurden - bitte wer kann Innovationen ohne Risiko machen??? *kopfschüttel*). Gut war auch "a very well elaborated proposal, does unfortunately not fit in our core issues" (welche im Vorfeld leider nicht einsichtig waren harhar...). Langer Reder kurzer Sinn: Ich war wirklich sauer und froh aus einem Business rauszukommen, wo ich in erster Linien mit sinnlosen Anträgen und Absagen zu tun hatte.
Und jetzt: Was passiert im neuen Job. Ich mache eine Förderungslinie ausfindig, die auf uns passen könnte, und treibe dies auch ein bisschen voran. Heute im Zug nach Wien, habe ich mir die ganzen Ausschreibungsunterlagen in Ruhe angeschaut. Und was merke ich: Es macht mir Spass. Ich bin ein bisschen aufgeregt, und versuche unsere Projekte mit den Richtlinien zu verknüpfen, während ich versuche den Aufwand für die Antragsstellung abzuschätzen.
Was soll denn das nun? Manchmal brauche ich keine anderen. Ich kann mich auch ganz alleine ganz verwirren. Es scheint tatsächlich so zu sein. Ich schreibe gerne Anträge (oder zumindestens überlege ich mir gerne die Hauptlinien dafür), ich versuche gerne herauszufinden, wie man Projekte in irgendwelche Richtlinien einfügen kann. Nur leider kommt das dicke Ende immer am Schluss - wenn dann die Ablehnung kommt - die ist nämlich diesmal genau so wahrscheinlich wie sonst auch immer -
Und jetzt: Was passiert im neuen Job. Ich mache eine Förderungslinie ausfindig, die auf uns passen könnte, und treibe dies auch ein bisschen voran. Heute im Zug nach Wien, habe ich mir die ganzen Ausschreibungsunterlagen in Ruhe angeschaut. Und was merke ich: Es macht mir Spass. Ich bin ein bisschen aufgeregt, und versuche unsere Projekte mit den Richtlinien zu verknüpfen, während ich versuche den Aufwand für die Antragsstellung abzuschätzen.
Was soll denn das nun? Manchmal brauche ich keine anderen. Ich kann mich auch ganz alleine ganz verwirren. Es scheint tatsächlich so zu sein. Ich schreibe gerne Anträge (oder zumindestens überlege ich mir gerne die Hauptlinien dafür), ich versuche gerne herauszufinden, wie man Projekte in irgendwelche Richtlinien einfügen kann. Nur leider kommt das dicke Ende immer am Schluss - wenn dann die Ablehnung kommt - die ist nämlich diesmal genau so wahrscheinlich wie sonst auch immer -
silmanja - 9. Apr, 22:52
Bis silmanja wieder auftaucht können wir zwei uns ja ein wenig unterhalten. Wie geht es dir denn immer so? Hast du gar keine Lust mehr zu Blogen? Das wäre schade.