Rund um die Arbeit

Freitag, 26. Februar 2010

Frischer Wind

Wenn auch noch zaghaft, so ist das Frühlingslüfterl doch unüberspürbar, dass sich hierzulande breitmacht. Und nicht nur die Vögel fangen an zu zwitschern, auch bei mir in der Arbeit kündigt sich ein frischer Wind und Änderungen an. Da ist einmal die neue, angenehme und herzerfrischende Praktikantin, der wir nach zwei Wochen ein Jobangebot gemacht haben. Dann wurde ich auch zu einer Konferenz als Rednerin eingeladen (zum ersten Mal seit meinem Wechsel vor fast drei Jahren). Und schlussendlich bin ich auch gefragt, worden ob ich noch immer an einer Stellenreduktion interessiert sei (was mir ganz neue Möglichkeiten hinsichtlich meiner privaten Projekte und meiner Reisen bieten könnte). Klingt also alles sehr gut - und trotzdem ist da auch noch meine nomadische Seele die sich ganz heftig meldet. Es könnte also spannend werden demnächst, so oder so.
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Freitag, 3. April 2009

Europa arbeitet - und Silmanja auch....

Ja es geht weiter rund. Für unseren Kongress muss die erste Programmankündigung raus und auch sonst sind da so einige Projekte allerortens zu bearbeiten. Wenn ich dann noch dauernd zwischen Wien und Brüssel hin- und herfahre (nicht nur aber auch um leckere Schokolade zu kaufen), dann wird es langsam dicht.... Ach ja, und eine neue Mitarbeiterin haben wir auch, die benötigt auch ein bisschen Aufmerksamkeit...

Nach Brüssel zu fliegen ist übrigens mit hoher Promidichte verbunden. Am Montag mit MEP Voggenhuber hin (der Herr muss ja auch quasi zur Arbeit fliegen) und am Dienstag sowohl mit der ehemaligen Außenministerin, als auch mit der jetzigen Justizministerin zurück - der Mittwochflieger war ansonsten mit einer Agrarexkursion besetzt - irgendwie war da alles sehr ÖVP lastig.

Und obwohl ich in den letzten Jahren doch so einige Male in Brüssel war, hatte ich noch nie die Gelegenheit das Europaparlament zu sehen. Das durfte ich diese Woche nachholen. Also groß aufregend ist das Ganze nicht - aber andererseits natürlich schon eigenartig diese Sesselreihen zu sehen wo über 750 Menschen Platz haben müssen (die ganzen sonstigen Angestellten und Dolmetscher sind da noch gar nicht mitgerechnet) - Und man versteht, wenn man sich den politischen Prozess in der EU wieder einmal vor Augen führt, doch recht gut, warum sich außerhalb von Brüssel niemand für die EU interessiert. Es ist trocken, schwer verständlich, bürokratisch und alles sehr undurchsichtig - da haben sich schon viele Leute den Kopf zerbrochen, wie man das alles spannender und transparenter machen könnte. Wirklich gelungen ist es bis jetzt noch nicht.

Aber der Plenarsaal ist schon irgendwie beeindruckend......

Brussel 006 (Medium)

Brussel 004 (Medium)

Brussel 001 (Medium)
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Donnerstag, 30. Oktober 2008

Nach der Tagung

Vor zwei Jahren stand ich in genau dem gleichen Raum und habe den Hauptvortrag für eine Tagung gehalten. Die letzten zwei Tage bin ich da wieder gesessen, habe einen Vortrag nach dem anderen gehört und genau eine Wortspende gegeben.

Habe gemerkt wie gut es mir tut, wieder den Kopf einzuschalten, und zwar nicht um irgendwelche Dinge zu checken, sondern um inhaltliche Diskussionen zu verfolgen. Das tut einfach gut und macht Lust auf mehr. Dieses komische Ziehen schon wieder.....
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Montag, 6. Oktober 2008

Auftauchen

Vier Tage war ich jetzt in einer anderen Welt - Dynamik pur. Fast nicht schlafen, immer herumwuseln, ganz viel checken, viele Gespräche, und ganz viel Input, obwohl ich eigentlich keinen Vortrag sehen konnte. Und doch auf einmal ist mir ein Licht aufgegangen, und ich hatte den Eindruck dieses komplexe Thema (mit dem ich mich beruflich nun seit eineinhalb Jahren beschäftige) zu als Gesamtbild sehen zu können - ein feines Gefühl.

Heute wieder auftauchen - zuerst gemütlich frühstücken, dann Sachen packen und wie im Vorjahr im Alpendorf noch einen Kaffee bei wunderbarer Sonne trinken, und dazu ganz angenehm und tiefsinnig plaudern... Ein super Gefühl nach einem langen und insgesamt erfolgreichen Kongress.

Das war unser Ausblick....

Alpendorf

... und jetzt ab ins Bett
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Dienstag, 30. September 2008

Stress!

Der Kongress rast dahin - morgen geht es offiziell los. Nebenan beschweren sich die Techniker über das Vista, das anscheinend den ganzen Tag updates installiert, ich habe mich jetzt den halben Abend um das Briefing für den Fotografen gekümmert, aber erst nachdem ich eine gute Pizza gegessen habe und ein Bierchen war auch noch drinnen.

Morgen jagt ein Termin den anderen, dazwischen noch eine Preisverleihung, um die ich mich auch noch kümmern muss, und um die Frage welche Promis welche Rolle bekommen - ist das nicht super!

Ansonsten bin ich im Stress, habe ein bisschen Angst relevante Dinge zu vergessen, aber guten Mutes. Das geht jetzt bis Freitag so. Am Samstag klingen wir aus und am Sonntag geht es wieder heim.
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Dienstag, 22. Juli 2008

Sesselkrieg

Wer hat Anrecht auf den schönen neuen Schreibtischsessel im Büro? Aus dieser Frage hat sich bei uns gestern ein richtiggehender kleiner Machtkampf zwischen meinen Kollegen und unserer studentischen Mitarbeiterin entsponnen.

Wochenlang hat sich unsere studentische Hilfskraft bei der zuständigen Verwaltungsstelle um einen Schreibtischsessel bemüht - da wir für vier Mitarbeiter nur drei gute Sessel hatten. Dann kam er letzte Woche endlich und die Kollegin hat sich den Tisch vor ihrem Schreibtisch gestellt - da sie ja bis dato ohne Schreibtischsessel war. Da die studentische Mitarbeiterin nur zehn Stunden in der Woche anwesend ist, konnte sie nicht mitverfolgen, wie sich mein Kollege diesen Sessel einen Tag später unter den Nagel riss.

Als sie dann am Montag wieder kam, konnte ich sie gerade noch zurückhalten den Sesseltausch kurzerhand wieder rückgängig zu machen. Den wütenden Schlagabtausch zwischen den beiden konnte ich allerdings dann nicht mehr verhindern. Unglaublich was da alles hochkommt. Da werde ich wohl noch ein Gespräch mit ihr führen müssen - und auch wenn ich nicht glaube, dass sie im Recht ist, finde ich ihren Mut doch irgendwie beeindruckend - da so drauf loszupreschen.
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Samstag, 26. April 2008

Serienbriefe, Geld und Garten

Die letzte Woche war geprägt von Serienbriefen - in x Variationen. Anschreiben auf deutsch und englisch per Sie und per Du, mit unterschiedlichen Ermäßigungsvarianten - es sah einige Zeit so aus, als wollte es kein Ende nehmen. Natürlich ist auch mitten im riesigen Druckauftrag von über 1000 Stück die Druckerpatrone über den Jordan gegangen. Eine komische Sache solche Arbeiten, man muss das Ganze sehr konzentriert abspulen und schaltet das Gehirn doch irgendwie aus. An den Abenden habe ich dann teilweise richtig nach intellektuelleren Radio- und Fernsehsendungen gegiert.

Dann haben wir auch endlich die Migration unserer Homepage abgeschlossen und in Kürze darf ich auch beruflich bloggen ;-). Bin schon neugierig.

Die Freude der Woche war meine Jahresabrechnung für Strom und Gas. Knapp 300.- bekomme ich zurückerstattet - wie schön....

Und dann ist da noch der wunderschöne Blick in den Garten aus meinem Bürofenster. Lange wird das nicht mehr gut gehen. Wir warten schon auf die Jungs mit dem Rasenmäher, die bald die schöne Wiesenpracht rabiat niedermetzeln werden. Aber noch geniessen wir, und fragen uns bei jedem Sonnenstrahl ob wir nicht wichtige Dinge zu besprechen haben, damit wir uns wieder ein bisschen raussetzen können....

bürogarten
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Mittwoch, 9. April 2008

Projektanträge

Das ist doch eigenartig. Jahrelang habe ich versucht inhaltlich zu arbeiten, aber in erster Linie Projektanträge geschrieben - wissenschaftliche Projekte, Bildungsprojekte und noch vieles mehr. Geld ist dadurch selten reingekommen - ganz im Gegenteil war diese Antragschreiberei eher Geldvernichtung - vor allem weil da ordentlich Arbeitszeit und Gehirnschmalz draufgeht. Statt Geld gab es dafür wunderbare Begründungen für die Ablehnung. Besonders gut gefallen hat mir: Die Garantie eines Projekterfolges ist nicht gegeben (bei einer Ausschreibung - wo Innovationen verlangt wurden - bitte wer kann Innovationen ohne Risiko machen??? *kopfschüttel*). Gut war auch "a very well elaborated proposal, does unfortunately not fit in our core issues" (welche im Vorfeld leider nicht einsichtig waren harhar...). Langer Reder kurzer Sinn: Ich war wirklich sauer und froh aus einem Business rauszukommen, wo ich in erster Linien mit sinnlosen Anträgen und Absagen zu tun hatte.

Und jetzt: Was passiert im neuen Job. Ich mache eine Förderungslinie ausfindig, die auf uns passen könnte, und treibe dies auch ein bisschen voran. Heute im Zug nach Wien, habe ich mir die ganzen Ausschreibungsunterlagen in Ruhe angeschaut. Und was merke ich: Es macht mir Spass. Ich bin ein bisschen aufgeregt, und versuche unsere Projekte mit den Richtlinien zu verknüpfen, während ich versuche den Aufwand für die Antragsstellung abzuschätzen.

Was soll denn das nun? Manchmal brauche ich keine anderen. Ich kann mich auch ganz alleine ganz verwirren. Es scheint tatsächlich so zu sein. Ich schreibe gerne Anträge (oder zumindestens überlege ich mir gerne die Hauptlinien dafür), ich versuche gerne herauszufinden, wie man Projekte in irgendwelche Richtlinien einfügen kann. Nur leider kommt das dicke Ende immer am Schluss - wenn dann die Ablehnung kommt - die ist nämlich diesmal genau so wahrscheinlich wie sonst auch immer -
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Dienstag, 8. April 2008

Abschottung

Versuch doch einmal in Kontakt mit großen Unternehmen zu treten, oder gar Ansprechpartner für einen bestimmten Bereich herauszufinden. Ein Ding der Unmöglichkeit. Zwei Tage hat eine Kollegin dies nun versucht und ist kläglich gescheitert. Im Internet - nichts - keine Ansprechpartner zu finden. Ein Anruf vielleicht - bei der einzigen Telefonnummer - auch hier Fehlanzeige. Man solle doch einen Brief mit einer allgemeinen Anfrage schreiben und der wird dann weitergeleitet. Der Bitte doch vielleicht mitzuteilen, wo sich denn die Europazentrale des Konzerns befindet wird auch abwehrend begegnet. Wir sind irgendwie fassungslos und finden alle unsere Vorurteile von Multis bestätigt. Das wollten wir eigentlich nicht.

Von wegen Märkte sind Gespräche. Unser Eindruck - Multis wie aus dem Bilderbuch. Die einzigen Menschen, die man ausfindig machen kann ist die Propaganda- Presseabteilung. Wer jedoch glaubt diese Taktik beschränkt sich auf Unternehmen irrt sich. Greenpeace benutzt die gleiche Strategie. Bis auf die Presseabteilung scheint es dort keine Menschen zu geben. Das Kriterium ist nicht die Art sondern die Größe des Unternehmens. Die Faustregel: je größer das Unternehmen - desto weniger Transparenz bezüglich der Menschen, die dahinter stehen. Wozu soll das denn gut sein?
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Dienstag, 25. März 2008

Warum...

... fühle ich mich eigentlich schlecht, wenn ich bei Schneesturm um 17h nach Ende der Besprechung nach Hause fahre und nicht noch einmal ins Büro?

... ist meine alte Kreditkarte leichter zu zerstören als die alte Vorteilscard der ÖBB?
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