Musik

Samstag, 21. Juli 2007

Edith Piaf - La Mome

105924-105928-1-la_vie_en_rose_iiPuh, das war gestern wieder einmal ein Film, der mich noch nach dem Kino beschäftigt hat. Die Geschichte der großen kleinen Edith Piaf, zusammengepackt in einem zweistündigen Film. Die Geschichte eines Straßenmädchens, das aufgrund ihrer Stimme und Ausstrahlung in den dreißiger Jahren in Paris, und später auch in den USA zum Star wird. Gleichzeitig ist es die Geschichte einer Frau, die immer wieder diejenigen verliert, die sie liebt. Und genauso gleichzeitig wird hier die Geschichte einer Frau erzählt (und das konnte ich im Netz nirgends nachgewiesen finden), die mit einem unglaublich kindlichen Gemüt, trotzig, zornig und herrisch ihre Umgebung belustigt und tyrannisiert.


Belegt ist jedoch ihre Drogensucht, die sie zwar bekämpft aber doch wieder aufnimmt, auch da sie von Rheumatismus geplagt weitersingen muss, obwohl sie eigentlich nicht mehr kann. Sehr berührend die Szene, wie ihr vom Komponisten "Non, je ne regrette rien" vorgespielt wird, und sie aufgrund des Liedes beschließt doch wieder singen zu müssen. E si non e vero, e molto ben trovato. Der Film endet mit dem Lied, das gerne auch als Bilanz ihres Lebens dargestellt wird - *schnüff*




Non je ne regrette rien -Lyrics

Non ! Rien de rien...
Non ! Je ne regrette rien
Ni le bien qu'on m'a fait
Ni le mal, tout a m'est bien gal !
Non ! Rien de rien...
Non ! Je ne regrette rien
J'ai payé, balayé, oublié
Je me fous du passé !

Avec mes souvenirs
J'ai allumé le feu
Mes chagrins, mes plaisirs
Je n'ai plus besoin d'eux !
Balayés mes amours
Et tous leurs trémolos
Balays pour toujours
Je repars á zéro...

Non ! Rien de rien...
Non ! Je ne regrette rien
Ni le bien qu'on m'a fait
Ni le mal, tout a m'est bien gal !
Non ! Rien de rien...
Non ! Je ne regrette rien...
Car ma vie, car mes joies
Aujourd'hui, ca commence avec toi !
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Montag, 18. Juni 2007

Grey´s Anatomy - Musikalisch

Mir geht´s gerade wie Sternenstaub - auch ich zittere gerade bei einer besonders schönen Grey´s Anatomy Folge mit. Besonders schön finde ich heute die Musik. Ist mir früher nie so augefallen, vielleicht liegt es aber auch daran, dass gleich zu Beginn der Folge, das von mir so geliebte und hier schon einmal vorgestellte Lied Fidelity von Regina Spektor gespielt wird.

Eine kurze Recherche im Netz zeigt, dass diese Serie bekannt für ihre gute Musik ist. Interessant auch, dass sehr viele der Serientitel offensichtlich Songtitel sind - das erkennt man ja in der deutschen Übersetzung gar nicht. In Zukunft werde ich also, auch mehr auf die Musik hören, wenn ich wieder einmal eine Folge schaue.

Hier gibt es noch das besonders schöne Abschlusslied von heute:
The slip - Life in Disguise





Well the world is only a stage
And I'm just a man
With a sound caught in his throat
And a pick in his hand
But when the song comes tumbling out you understand
There's no great demand

Well it's there under your breath, behind your eyes
And you don't have to say nothing cause I realize
That everything somehow in someway eventually dies
It's life in disguise

It's your room and your board and your fireside
It's a shell that's been washed by a million tides
And if you're there you can see just how bright it shines

When there's nobody left in your heart, left in your head
When the whole world has packed up in shadows and left you for dead
When you can't fake a smile and you just can't get out of your bed
When the people you led turn to you looking so hungry and bare
And you were the one that had brought them there
And all you can do is just stare at your hands and whisper my name


Life In Disguise Lyrics
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Mittwoch, 9. Mai 2007

Bob Dylan - Long Way Home

Noch ganz aufgewühlt bin ich - gerade aus dem Kino zurückgekehrt - doch (ehrlich gesagt), wenn ich gewusst hätte dass dieser Film 3h20 Minuten dauert und ich somit von der Einführung über den Film und die Pause über vier Stunden im Kino sitzen würde - ich weiss nicht, ob ich mir das angetan hätte.

Aber es hat sich gelohnt. Erzählt wird die überaus spannende Geschichte eines jungen und hungrigen Musikers der aus der Provinz nach New York kommt - auf den Spuren von Folksängern (insbesondere Woody Guthrie und Pete Seeger) wandelt und dann eine erste Platte aufnimmt, aber noch ohne einem einzigen selbstkomponierten Lied. Danach fängt er an zu texten und zu komponieren. Eine Aufzählung seiner Hits (oder seiner Lieder von anderen vertont) würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen. Dieser Mann hatte eine unglaubliche Produktivität und ein Gespür nicht nur für grandiose Melodien sondern auch ganz besonders für schöne sehr poetische Texte die den Nerv seiner Zeit trafen. Oder wie es einer der Interviewpartner im Film ausgedrück hat - wenn es ein kollektives Unterbewusstsein in den USA gibt, dann hat Bob Dylan den Schlüssel dazu gefunden.

Die Riege der linken Folksänger nimmt ihn auf und macht ihn zum Star (insbesonder Joan Baez, die mit ihm tourt). Er ist ein Protestsänger und er ist keiner. Er hat was zu sagen, aber er will sich vor keinen Karren spannen lassen. Er ist auf der Seite der "Unterdrückten" aber er engagiert sich nicht politisch. Ein musikalischer Wechsel bahnt sich an, als er anfängt mit einer Band zu spielen und von akkustischen auf elektrische Begleitung wechselt. Dies löst sowohl bei seinen Folkmusikkollegen als auch bei seinem Publikum ziemliche Irritationen aus. Der Film endet mit der berüchtigten Europatournee 1966 die von Buhkonzerten begleitet wird. Danach nur noch ein Hinweis auf den Motorradunfall und den Rückzug ins Privatleben. Die gesamte Biografie kann hier nachgelesen werden.

Der Film ist eine Entdeckungsreise durch musikalische Welten mit ganz viel schöner Musik. Neben dem Hauptdarsteller auch Woody Guthry, Pete Seeger, Joan Baez, Odetta und Jonny Cash, um nur einige wenige zu nennen. Die alten Aufnahmen werden durch ein langes Interview mit Bob Dylan selber und vielen weiteren Weggefährten begleitet. Gezeigt wird auch das Umfeld - einerseits die Entwicklung der Musik, andererseits auch des politischen Umfeldes und der Bürgerrechtsbewegung.
Ein Genuss, der eigentlich auch noch länger hätte dauern können, um zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht.

Und wieder kommt bei mir ein bisschen der Neid auf (den ich schon vor 20 Jahren hatte, als ich die Musik entdeckte) nicht in dieser Zeit des Aufbruchs und der gefühlten Freiheit zu leben.

An dieser Stelle möchte ich meinem Vater danken, der mir soviel schöne Musik nähergebracht hat, weniger von Bod Dylan als vielmehr von Jonny Cash, Joan Baez und Pete Seeger.

Zum Abschluss gibt es einer meiner Lieblingsnummern,ganz altmodisch akkustisch - die guten aktuellen Versionen dieser Nummer gibt es anscheinend leider nicht auf Video.

Love Minus Zero



My love she speaks like silence,
Without ideals or violence,
She doesn't have to say she's faithful,
Yet she's true, like ice, like fire.
People carry roses,
Make promises by the hours,
My love she laughs like the flowers,
Valentines can't buy her.

In the dime stores and bus stations,
People talk of situations,
Read books, repeat quotations,
Draw conclusions on the wall.
Some speak of the future,
My love she speaks softly,
She knows there's no success like failure
And that failure's no success at all.

The cloak and dagger dangles,
Madams light the candles.
In ceremonies of the horsemen,
Even the pawn must hold a grudge.
Statues made of match sticks,
Crumble into one another,
My love winks, she does not bother,
She knows too much to argue or to judge.

The bridge at midnight trembles,
The country doctor rambles,
Bankers' nieces seek perfection,
Expecting all the gifts that wise men bring.
The wind howls like a hammer,
The night blows cold and rainy,
My love she's like some raven
At my window with a broken wing.
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Montag, 5. März 2007

La mer

Und hier noch ein Stückchen Musik, das mich heute via Radio beglückt hat - Charles Trenet - La Mer (im Mittelteil erzählt er übrigens, dass der Song drei Jahre in der Schublade gelegen ist, weil er nicht "Swing" genug war). Ich finde jedenfalls das Lied hat großen Charme.



La mer
Qu'on voit danser le long des golfes clairs
A des reflets d'argent
La mer
Des reflets changeants
Sous la pluie

La mer
Au ciel d'ete confond
Ses blancs moutons
Avec les anges si purs
La mer bergere d'azur
Infinie

Voyez
Pres des etangs
Ces grands roseaux mouilles
Voyez
Ces oiseaux blancs
Et ces maisons rouillees

La mer
Les a berces
Le long des golfes clairs
Et d'une chanson d'amour
La mer
A berce mon coeur pour la vie
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Montag, 19. Februar 2007

Tribute to Falco

Darin erinnere ich mich noch - wie ich erkannt habe, dass politische Musik kein Vorrecht von Liedermachern ist.

Aus gegebenen Anlass - Falco - auf der Flucht



West Berlin neunzehnhundert-sechzig-sieben

Erster eindruck, grüne minna

Strassensperre gegen spinner

Habt ihr bock auf ne tract prügel

Wir bedienen euch nicht übel, aha

Ecke joachimstaler kudamm ein exzess

Wer das gas als letztler riecht

Hat als erster den prozess

Ganz Berlin is eine wolke

Und man sieht sich wieder mal auf der flucht

Aus...aus...ausbruch - auf der flucht

Zürich limmatquai neunzehnhundert-achzig-zwei

Alles is in ordnung, nichts am platz

Ein ende hat s mit dem rabatz

Gewonnen hat die steuer

Und am seeufer kein feuer

Das fazit aus fünfzehen jahren

Die kontrolle zu bewahren

Elde werte zu geniessen

Seht mal wohin gelder fliessen

Schmeisst die rockrabauken raus

Und renoviert das opernhaus, aha

Was die ordnung anbelangt

Hat sich alles gott sie dank

Fast wie ganz von selbst ergeben

Denn die starke hand siegt eben

Hält die märchenwelt beisammen

Und die räuber sind gefangen, aha

Für die zukunft sei gesagt

Sicher kommt mal wer und fragt

Was die jungwähler so denken

Über kräfte die sie lenken

Schwere wolken, donnerschlag

Und wer sieht sich da jetzt auf der flucht

Auf der flucht...
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Freitag, 16. Februar 2007

Auch Flachland kann schön sein

Schlecht geht es mir - Wenig Schlaf - viele Sorgen. Zum Glück kann ich zwischendurch ein bisschen abschalten und verdrängen. Zum Beispiel mit Jacques Brel - Mon plat pays - Soo schön -



Avec la mer du Nord pour dernier terrain vague
Et les vagues de dunes pour arrêter les vagues
Et de vagues rochers que les marées dépassent
Et qui ont à jamais le cœur à marée basse
Avec infiniment de brumes à venir
Avec le vent de l'est écoutez le tenir
Le plat pays qui est le mien

Avec des cathédrales pour uniques montagnes
Et de noirs clochers comme mâts de cocagne
Où des diables en pierre décochent les nuages
Avec le fil des jours pour unique voyage
Et des chemins de pluie pour unique bonsoir
Avec le vent d'ouest écoutez le vouloir
Le plat pays qui est le mien

Avec un ciel si bas qu'un canal s'est perdu
Avec un ciel si bas qu'il fait l'humilité
Avec un ciel si gris qu'un canal s'est pendu
Avec un ciel si gris qu'il faut lui pardonner
Avec le vent du nord qui vient s'écarteler
Avec le vent du nord écoutez le craquer
Le plat pays qui est le mien

Avec de l'Italie qui descendrait l'Escaut
Avec Frida la blonde quand elle devient Margot
Quand les fils de Novembre nous reviennent en Mai
Quand la plaine est fumante et tremble sous Juillet
Quand le vent est au rire, quand le vent est au blé
Quand le vent est au sud, écoutez le chanter
Le plat pays qui est le mien
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Dienstag, 9. Januar 2007

How cute can a music video be?

fragte ein Kommentator bei You Tube, beim folgenden Musikvideo. Mein aktueller Ohrwurm - zweimal in der Früh auf FM4 gehört - und schon isses drinnen (im Ohr). Ist es nicht nett??

Herman Dune: I wish that I could see you soon




I had to leave you in Galway
but i think about you every day
in the morning and in the afternoon
I wish that i could see you soon

and when i heard you i felt so fine
it was like there was
nothing left on my mind
it was like Rockaway Beach in the month of June
I wish that i could see you soon

I have no plans to meet you babe,
I had a million things to do babe,
But it hit my heart with a harpoon,
I wish that i could see you soon
-- The angels go
How long do you can't see her?
And i'm like - the sooner the better
do you really think she'll wait for you?
Well i have no way to say and there's nothing i can do
Well i have no way to say and there's nothing i can do

-- go!

(not i see?)

Now that i'm across the sea i wonder if
you're gonna wait for me
or if you're gonna find
a new boy to spoon
I wish that i could see you soon

And if you
wait a little my pretty friend
until I come back to hold your hand
would be like bugs when they break through the cocoon
you know
I wish that i could see you soon

It has been a while
since i felt like this
and now i've found someone i really miss
under the sun
under the moon
I wish that i could see you soon
-- Angels!
How long do you can't see her
And i'm like - the sooner the better
do you really think she'll wait for you?
And i'm like
there's no way to say and there's nothing i can do
And there's no way to say and there's nothing i can do
-- go!

(...)

How long do you can't see her
And i'm like, well, the sooner the better
do you really think she'll wait for you?
And i'm like
there's no way to say and there's nothing i can do
And there's no way to say and there's nothing i can do
And there's no way to say and there's nothing i can do
no way to say and there's nothing i can do
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Montag, 13. November 2006

Musik am Abend

Das schnelle Internet bringt mich wieder zu Videos (die in den letzten Tagen bei mir nur äusserst bruchstückhaft zu empfangen waren).

Heute gibt es zur Abwechslung klassische Musik - Fidelio - meine Lieblingsoper - und eine Geschlechterverwechslung der anderen Art (nach der heutigen Geschlechterdiskussion bei steppenhund). Marzellina (erste Strophe) liebt Fidelio - Fidelio (zweite Strophe - eigentlich Leonore) liebt Florestan, Rocco (dritte Strophe, Kerkermeister von Florestan und Vater von Marzellina) will seine Tochter unter Fidelios Haube bringen, Jacquino (vierte Strophe) liebt Marzellina. Alles klar??

Zurücklehnen - lautsprecher laut stellen -und genießen

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Freitag, 6. Oktober 2006

Claudia hat ´nen Schäferhund

Omex hat mich mit dem Kommentar zu meinem kurzen Hundebeitrag darauf gebracht und jetzt geht mir diese Liedchen nicht mehr aus dem Kopf. Hier in einer "Worl of Warcraft" Version.

Kaum zu glauben, dass dieses Lied erst 2004 von der Liste der jugendgefährdenden Schriften runtergenommen wurde, da der satirische Inhalt der Texte (nach über 15 Jahren) "erkannt" wurde - Hier die Infos zu dem Album Debil.

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Mittwoch, 27. September 2006

Regina Spektor in der U-Bahn

Die Szenerie: 17h32 - Stoßzeit in der U-Bahn. Ich bin müde und genervt - vom Tag, von der Arbeit - und will nur Ruhe - und nicht lauter Verrückte um mich herum. Übers Handy höre ich Radio - Spielräume. Und somit entdecke ich Regina Spektor - und vor allem den ersten Song der Sendung - Fidelity. Ein schöner Einstieg in den Abend

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