Rund um die Arbeit

Dienstag, 3. Juli 2007

Visitenkarten, Strategie und Urlaub

Die Mühen der Ebene - seit drei Monaten warte ich auf Visitenkarten, weil noch immer nicht klar ist, welche Funktionsbenennung einer unser Vorstandsmitglieder hat - langsam wird es peinlich.....

Ansonsten habe ich heute intern einen Strategientwurf vorgestellt, für den ich zwar doch Lob bekommen hat, der aber die Zwickmühle zwischen Zeitdruck und strategischer Planung so gut aufgezeigt hat, dass längere Zeit eine gewisse Ratlosigkeit vorherrschend war. Nun haben wir aber eine recht gute Zwischenlösung gefunden (in der Hoffnung, dass der Vorstand mitzieht), ohne horrende Summen, für Beratungsunternehmen ausgeben zu müssen.

Ha - und eine Woche Urlaub für Ende Juli/Anfang August habe ich heute bewilligt bekomment - da muss ich mir noch was Hübsches Ausdenken. Eine Reisebegleitung habe ich sogar schon. Also wer was Hübsches weiß - eine Mischung aus Wandern und Kulturellem ... Bin für Hinweise dankbar....
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Mittwoch, 27. Juni 2007

Viel Arbeit... und der ganze Rest

In der Arbeit geht es gerade rund. Derzeit übersetze ich gerade massenhaft Projektbeschreibung in einer mir noch sehr neuen Materie vom Englischen ins Deutsche. Da ich die Dinge auch verstehen will, verbringe ich dann natürlich auch viel Zeit, nachzurecherchieren und es geht alles nicht so schnell weiter. So bin ich jetzt auch noch zu Hause am Übersetzen gesessen.

Gleichzeitig sollte ich ein großes Update der Homepage machen und einen Überblick über die notwendigen Arbeiten für den Strategieprozess der Organisation erstellen. Nächste Woche gibt es dann zum Drüberstreuen auch noch eine Vorstandssitzung und die offizielle Büroeröffnung, für die sich bis jetzt noch fast niemand angemeldet hat.

Ansonsten freue ich mich, endlich wieder vernünftig schlafen zu können, wo es jetzt kühler ist, was allerdings mein Schlafbedürfnis noch weiter erhöht, während mir eine liebe Freundin aufgrund einer sich wieder manifestierenden Depression gerade wieder abgesagt hat.

Und sonst ... bricht bei mir im Juli wahrscheinlich der Sozialstress aus - ein Schwesternbesuch, dann ein Freundinnenbesuch - und dann noch ein Wanderwochende mit einem ganzen netten Mann, den ich vor kurzem nach längerer Zeit wieder getroffen habe - mal schauen.....
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Dienstag, 19. Juni 2007

Terminverschiebungen

Extra hübsch gemacht habe ich mich heute in der Früh, tief in die Farbtöpfe gegriffen, eine lange graue Hose und geschlossene Schuhe angezogen, um endlich den seit drei Wochen herumgeschobenen Antrittstermin zu machen - bei der Institution, wo wir unser Büro untergebracht haben.

Die Terminvereinbarung war nicht so einfach, da unser ehrenamtlicher Präsident der Meinung war, er müsse auch mitgehen - und so haben wir den Termin für heute vereinbart, nach unserem regelmäßig stattfindenden Jour fixe.

Dann kam zuerst der Anruf des Präsidenten, dass er eigentlich nicht kommen kann, sein Hinweis wir sollten doch alleine hingehen, um daraufhin den Termin von der anderen Seite abgesagt zu bekommen.

Jetzt brauchen wir sicher mindestens drei Wochen, um wieder einen Termin zu finden - falls er jemals zustande kommt. Ich werde jedenfalls in dieser Causa nicht mehr aktiv....und meine heutigen Schweißabsonderungen waren natürlich auch nicht ohne.....
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Mittwoch, 6. Juni 2007

Wo ist der Haken?

Wir haben da einen Datensatz - ein zentrales Stück bei uns. Ca. 17.000 Adressen in einer Excel Datei- über viele Jahre aufgebaut mit ca. 16 MB Größe. Gestern hatte ich das zweifelhafteVergnügen mit diesem Datensatz zu arbeiten, und zu erleben, wie es ewig dauert, wenn man irgendwas mit den Daten tun will, sie zu sortieren, zu speichern, oder was auch immer... Dann habe ich noch gehört, dass nur das Kopieren der Titelzeile ein Dokument um ca. 1 MB vergößert.

Das hat mir heute keine Ruhe gelassen. Ich habe die Datei einfach in eine neu erstellte Datei kopiert und dabei nur die Werte übernommen. Plötzlich ist die Datei nur mehr halb so groß und die Bearbeitungszeit hat sich drastisch verringert.

Kann es das gewesen sein? Das gibt es doch nicht. Wenn ja, dann hätte ich ein relevantes Problem gelöst. Seitdem frage ich mich, wo da der Haken ist, aber auf den ersten Blick ist alles da. Am Montag weiss ich hoffentlich mehr.
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Donnerstag, 31. Mai 2007

Leere Kilometer

Anfang Juli haben wir einen Empfang und in der vorigen Woche bin ich dagesessen um - wie gewünscht- eine schöne große Einladungsliste zu schreiben, Adressen und Mailadressen herauszufinden und die Liste mit Kooperationspartnern abzustimmen. Heute stellt sich heraus, dass es ein derartig großer Empfang gar nicht erwünscht ist, und die Liste ordentlich zusammengestrichen wird.

Nicht, dass es mich im Grunde stört. Ich war mir eigentlich auch nicht sicher, ob ein hochrangiges Fest wirklich sinnvoll ist. Nur hätte ich mir natürlich einiges ersparen können, wenn das von vornherein klar gewesen wäre....

Und dann frage ich mich, wie oft das passiert, dass aufgrund fehlender Zielsetzungen und Planungen, einfach darauf los gearbeitet wird, und sovieles einfach nicht notwendig wäre.

Andererseits werden die Ausmaße wahrscheinlich oft erst klar, wenn man konkret zu planen anfängt, und deshalb muss man vielleicht oft viele leere Kilometer machen
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Freitag, 25. Mai 2007

Kommunikative Wirrnisse

Kooperationen mit Unternehmen kann man entweder direkt machen, oder wenn man Sinn für unnötige Komplikationen hat, mit Beratungsunternehmen - diese sind genauso multinationale Unternehmen, wie die Unternehmen, die sie vertreten.

Nur die Kommunikation wird dann komplizierter, weil der "Stille Post" Effekt eintritt. Und dann kann es noch passieren, dass die Beraterin mit mir kommuniziert, um eine Vertragsänderung (die eh schon längst stattgefunden hat) zu konkretisieren, während gleichzeitig das Unternehmen mit meinem Kollegen kommuniziert, um die soeben abgesegnete Vertragsänderung wieder rückgängig zu machen.... Und das am Freitag vor Pfingsten um 17h....
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Freitag, 18. Mai 2007

Workshop

Zwanzig Minuten bevor ich meinen Workshop leiten soll, ruft mich der Lehrgangsleiter an, dass sie leider keinen Beamer haben, ob ich vielleicht zufällig irgendwelche Kopien habe. Und - interessant - ich habe am Vortag zum ersten Mal seit längerem die Kopien ausgedruckt.

Am Seminarort empfängt mich leichtes Chaos. Ein spöttisch beobachtende Gruppe, laufend reinkommendeLeute, und ein ordentlich verspäteter Beginn. Noch immer trudeln Leute ein, einer begrüßt lautstark seine Kollegin, während ich eigentlich erzähle und fordert alle auf bei einem Geburtstagsständchen mitzusingen. Dann wird auch noch das Programm für die nächsten zwei Tage ausgeteilt, während zwischendurch noch ein Handy einer Organisatorin läutet. Wir kommen nicht rein, und gleichzeitig fange ich schon an, mich zu beeilen, weil mir die Zeit davonläuft.

Ich merke, dass es so nicht geht - teile die Gruppe auf drei Kleingruppen auf, um zehn Minuten zu drei vorgegeben Themen zu diskutieren. Dann setze ich mich nicht mehr auf den Tisch, sondern ziehe einen Stuhl heran, und wir sitzen gemeinsam im Kreis. Was folgt ist eine spannende fast einstündige Diskussion, die das Thema in aller Komplexität abdeckt. Die Hälfte des Programms habe ich zwar nicht abgedeckt, aber es waren alle bei der Sache - und differenziert war es auch noch.

Zufrieden kann ich mich danach auf ein verspätetes Frühstück ins Kaffeehaus setzen. Mal sehen, was die Auswertung bringt.
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Donnerstag, 17. Mai 2007

Mittagspause

Seit ein paar Tagen gehe ich wieder in eine Kantine mittagessen. Richtig ungewohnt ist das.

Ja, wie ich noch in der Schweiz gearbeitet habe, war das Mittagessen quasi der tägliche Höhepunkt. Weniger wegen des guten Essens, als vielmehr aufgrund des großartigen Blicks auf den See, bei Schönwetter draussen sitzend und im Sommer sogar vor dem Essen noch einen schnellen Schwumm hinlegend (ja die meisten Mitarbeiter hatten ihr Badezeug in ihrem Zimmer liegen). Gleichzeitig war das Mittagessen natürlich ein wichtiger Ort um den täglichen Tratsch mitzubekommen zu netzwerken.

Dann fast vier Jahre in Wien - eine ganz kleine Organisation, Kantine gibts nicht - hin und wieder gehen wir essen, aber meistens sind alle zu beschäftigt, um Essen zu gehen. Gerade zuletzt hat es Anwandlungen gegeben - einerseits einmal in der Woche zu kochen, bzw. zumindestens das Sandwich gemeinsam zu verdrücken.

Und jetzt auf einmal wieder regelmäßiges warmes Essen zu Mittag. Das bin ich gar nicht mehr gewohnt. Ich merke allerdings wie gut es tut, in der Mitte des Tages eine Auszeit zu haben - und der Arbeitstag ist keine ewig lange Wurscht sondern hat eine gewisse Struktur bekommen. Das ist auch gut für die Konzentrationsfähigkeit. Und trotzdem ist es ungewohnt - nun am Abend nur mehr ein Brot zu Hause zu essen. Mal schauen, was mein sich zunehmend wölbender Bauch dazu meint.....
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Mittwoch, 16. Mai 2007

AWOL

Mein neuer Chef hat ja durchaus seine humorigen Qualitäten. So sind genau in der relevanten Woche für eine Aussendung sowohl die Layouterin als auch der Drucker im Urlaub oder AWOL wie er das genannt hat - kennt sich noch jemand aus?
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Montag, 14. Mai 2007

Der weibliche Charme

In meinem Lieblingsprojekt in meinem vorigen Job hat es vor kurzem massive Veränderungen gegeben. Die zwei wichtigsten ProjektmitarbeiterInnen von Partnerinstitut haben das Institut verlassen, und das Projekt an die dortige Geschäftsführung übergeben, die nun anscheinend eher planlos agiert und einen jungen Mitarbeiter eingestellt haben, der von dem Projekt vorher noch nie was gehört hat.

Nun sitzt in dem Projektteam noch genau ein Mitarbeiter, der wirklich von Anfang an dabei war. Das Geschlechterverhältnis hat sich gleichzeitig massiv verändert. Meine Nachfolgerin im Projekt sitzt nun dort alleine unter Männern, die offensichtlich nicht gewillt sind ihren Beitrag zum ehemals sehr guten Projektklima zu leisten. "Es fehlt der weibliche Charme", meinte sie zu mir am Telefon. Nicht einmal Kaffee wurde ausgeschenkt - schade, um ein - wie ich meine - sehr schönes Projekt - dessen Ausgang ich nun für durchaus ungewiss halte.

Und ich bin neugierig welche Namen dann in welcher Form in den Publikationen auftauchen werden. Mir schwant da schon Übles.
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